Landau – Der beginnende Frühling versetzt nicht nur Mensch und Tier in positive Stimmung, er ermöglicht es dem städtischen Bauhof auch, verschiedene Maßnahmen durchzuführen, die den Winter über ruhen mussten. Unter anderem rücken die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aktuell aus, um im Auftrag der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur Straßenmarkierungsarbeiten durchzuführen.
Erste Station der Markierungskolonne war An 44, wo neben dem klassischen weißen auch der rote Farbeimer zum Einsatz kam. An 44 war Anfang des Jahres als erste Fahrradstraße Landaus ausgewiesen worden; zusätzlich zur bereits vorhandenen Beschilderung weisen jetzt auch gut sichtbare Radfahrsymbole und Markierungen auf dem Boden auf diese Neuerung hin. Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron zeigt sich begeistert von der Umsetzung. „An 44 wird von Radfahrerinnen und Radfahrern gerne und häufig genutzt“, so der Verkehrsdezernent. „Die Ausweisung als Fahrradstraße, die Fahrrädern gegenüber Autos Vorrang einräumt und auch das Nebeneinanderfahren von Rädern zulässt, war die richtige Entscheidung und trägt zu mehr Verkehrssicherheit bei.“ Die leuchtend roten Markierungen am Boden würden die Sonderstellung und den Vorbildcharakter der Straße noch einmal betonen, so Dr. Ingenthron. Die überaus positiven Rückmeldungen stimmten ihn zuversichtlich, dass der An 44 noch weitere Fahrradstraßen in Landau folgen werden.
Von der An 44 ziehen die städtischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weiter in die Immelmannstraße. Als erste Straße des Fliegerviertels erhält sie Parkboxen, die wechselseitig auf der Fahrbahn markiert werden. Auf diese Weise soll dem Parken auf dem Gehweg ein Ende bereitet und die Sicherheit von Fußgängerinnen und Fußgängern erhöht werden. Auch die gefahrene Geschwindigkeit soll durch die Neuregelung gedrosselt werden.
Im Anschluss zieht die Kolonne in die Annweiler Straße, um einen Radfahrstreifen mit teilweise farblicher Markierung aufzubringen, in die Godramsteiner Straße, wo vor der dortigen Kita eine Überquerungshilfe in der Fahrbahnmitte geschaffen werden soll, und in die Dresdener Straße, wo verblichene Piktogramme erneuert werden. Zahlreiche weitere Maßnahmen im gesamten Stadtgebiet werden dann das Frühjahr und den Sommer über folgen.
„Um Markierungsarbeiten durchführen zu können, ist eine trockene und nicht zu kalte Witterung unerlässlich“, betont Ralf Bernhard, Leiter der Abteilung Mobilität und Verkehrsinfrastruktur. „Sind die Voraussetzungen gegeben, können die Arbeiten zügig durchgeführt werden, wie es jetzt in An 44 zu erleben ist.“