Frankfurt am Main – Im Gespräch mit Birgit Sander wird Museumsdirektorin Mirjam Wenzel am 28. März 2017 ihre Pläne für das neue Jüdische Museum vorstellen. Der Abend ist eine Veranstaltung des Kuratoriums Kulturelles Frankfurt, einem Tochterinstitut der Stiftung Polytechnische Gesellschaft. Die Moderatorin Birgit Sander ist Vorstandsmitglied der Polytechnischen Gesellschaft und Stellvertreterin des Präsidenten. Beginn von Vortrag und Gespräch ist um 19 Uhr im Vortragssaal der Frankfurter Sparkasse, Neue Mainzer Straße 49. Der Eintritt ist frei.
Das Jüdische Museum Frankfurt sammelt und vermittelt jüdische Kultur vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Juden hatten einen zentralen Anteil an der Entwicklung Frankfurts, und von der Stadt am Main gingen entscheidende Impulse zur Frage aus, was jüdisches Leben in Europa auszeichnet. Das neue Jüdische Museum wird dieser Frage in Zukunft vor allem in interkultureller Perspektive nachgehen und die Vielfalt jüdischen Lebens auf visuelle, emotionale und kognitive Art erfahrbar machen. Mit dem neu gestalteten, preisgekrönten Museum Judengasse und dem um einen Neubau erweiterten Rothschild-Palais entsteht ein Zentrum für jüdische Kultur in Geschichte und Gegenwart, das von europaweiter Bedeutung sein wird.