Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Frühlingsfest auf dem Elsässer Platz
Im Rahmen des diesjährigen Frühlingsfestes vom 21. bis 24. April wird der Elsässer Platz ab Dienstag, 18. April, 9 Uhr gesperrt.
Wegen des Wegfalls der Parkplätze auf dem Elsässer Platz gilt während des Frühlingsfestes folgende Sonderregelung: Für die Bewohner des „Äußeren Westends“ stehen in der Zeit vom 18. April bis zum 26. April wieder die Parkscheinautomatenparkplätze in diesem Bereich zur Verfügung.
Des Weiteren wird darauf hingewiesen, dass auf dem gesamten Elsässer Platz ab dem 18. April um 7 Uhr Haltverbot besteht. Widerrechtlich parkende Fahrzeuge werden kostenpflichtig abgeschleppt.
An die Besucher des Frühlingsfestes wird daher die dringende Bitte gerichtet, die öffentlichen Verkehrsmittel zu benutzen. Des Weiteren wird empfohlen, den gesperrten Bereich weiträumig zu umfahren.
„Filme im Schloss“ zeigt „Still Alice“
„Filme im Schloss“ zeigt am Dienstag, 4. April, um 18 und 20.15 Uhr, im Biebricher Schloss, den bereits vierten Film der Reihe „The Age of Kristen Stewart“. Präsentiert wird die Verfilmung des Romanbestsellers „Still Alice“ (zu Deutsch: „Still Alice – Mein Leben ohne Gestern“) von Lisa Genova in der englischen Originalversion mit deutschen Untertitel.
Es ist die Geschichte einer erfolgreichen Akademikerin und Mutter, die an einer seltenen, frühen Form von Alzheimer erkrankt. Die Hauptdarstellerin Julianne Moore wurde für ihre subtile Darstellung der Mutter mit unzähligen Preisen ausgezeichnet, darunter Oscar, Golden Globe und British Academy Film Award. In der Rolle des jüngsten von drei erwachsenen Kindern brilliert Kristen Stewart. Regie führten Richard Glatzer und Wash Westmoreland.
Karten, zum Preis von fünf Euro, sind an der Abendkasse im Ostflügel des Biebricher Schlosses und im Vorverkauf werktags ab 12 Uhr in der Gaststätte “Ludwig”, Wagemannstraße 33-35, erhältlich. Vorbestellungen sind online unter filme-im-schloss.de sowie telefonisch unter (0611) 840766 und 313641 möglich.
Kreativwerkstatt und „Natur-Erleben“ in der Fasanerie
Im Tier- und Pflanzenpark Fasanerie, Wilfried-Ries-Straße 22, werden am ersten Aprilwochenende, Samstag, 1. April, und Sonntag, 2. April, wieder abwechslungsreiche Veranstaltungen angeboten.
Die Kreativwerkstatt bietet am Samstag und Sonntag, jeweils von 10 bis 12 Uhr die Veranstaltung „Nisttaschen & Nistkränze“ an. Das Angebot richtet sich an Kinder ab vier Jahren und deren Eltern. Zusammen mit Mitarbeitern der Fasanerie können die Kinder Vogel-Nisttaschen und Kränze aus Naturmaterialien binden. Die Kosten belaufen sich auf fünf Euro pro Person. Treffpunkt ist der Haupteingang der Fasanerie. Für Anmeldungen und Rückfragen steht Scarlet Arian unter (0611) 4090393 zur Verfügung.
Zum Thema „Natur-Erleben“ kann man am Sonntag, 2. April, von 13 bis 16.30 Uhr die offene und kostenfreie Veranstaltung „Tag der Naturpädagogik“ besuchen. Eine kleine Spende für den Park wird gerne gesehen. Die Ausstellung „Naturpädagogik“ ist ab April jeweils am ersten Sonntag des Monats geöffnet. Neben Einblicken in die naturpädagogische Arbeit könne sich die Besucher der Veranstaltung auch über weitere Angebote für Kinder und Erwachsene in der Fasanerie informieren. Treffpunkt ist das erste Obergeschoss der Besucherinformation. Für weitere Rückfragen steht Christian Klaproth unter der Telefonnummer (0611) 40907715 zur Verfügung.
Ausstellung „still i rise“ im Rathaus
Die Wiesbadener Künstlerin Gabrielle Hattesen zeigt von Mittwoch, 5., bis Mittwoch 19. April, ihre Ausstellung „still i rise“ im Foyer des Rathauses.
Hattesen beschäftigt sich schwerpunktmäßig mit Bildobjekten und Objekten aus leichten, transparenten Materialien und sucht die Auseinandersetzung mit der in Papier, Stoff, Folie und Plexiglas Halt bietenden, aber ebenso Durchlass gewährenden Textur. Sie orientiert sich an dem Konzept des Flüchtigen und Angedeuteten.
In ihrer derzeitigen Arbeit wurde die Künstlerin von dem berühmten Gedicht „still I rise“ von Maya Angelou (1928 -2014), einer amerikanischen Schriftstellerin und Bürgerrechtlerin, inspiriert. 25 ihr bekannte und geschätzte Frauen hat sie für ihr Projekt gewinnen können. Sie schrieben, jeweils eine Strophe des Gedichtes mit der Hand. Diese Schriftvariationen werden, gemeinsam mit weiteren Bildern und Objekten zu der Thematik, groß im Foyer des Wiesbadener Rathauses inszeniert.
Zur Eröffnung am Freitag, 7. April, 19 Uhr, wird Dr. Stefan Soltek, Leiter des Klingspor-Museums Offenbach und Kurator dieser Ausstellung, einführende Worte sprechen.
Interessierte können die Werke montags bis freitags von 10 bis 19 Uhr und samstags von 10 bis 15 Uhr betrachten. Es wird zudem ein Katalog zu der Ausstellung erscheinen.
„Neo Rauch – Gefährten und Begleiter“ im Caligari
Am Freitag, 7. April, und am Sonntag, 9. April, ist der Dokumentarfilm „Neo Rauch – Gefährten und Begleiter“ jeweils um 17.30 Uhr in der Caligari Filmbühne, Marktplatz 9, zu sehen.
Im Mittelpunkt des Films steht Neo Rauch, einer der weltweit erfolgreichsten deutschen Maler seiner Generation: Erstmals seit Jahren spricht er vor der Kamera über seinen Zugang zur Kunst, seine Bilderwelten und die vom frühen Verlust seiner Eltern geprägte Vergangenheit. Filmemacherin Nicola Graef zeigt den Künstler bei der Arbeit im Atelier, beobachtet den kritischen Austausch mit seiner Frau, der Malerin Rosa Loy, und diskutiert mit internationalen Sammlern, Galeristen und Kunstliebhabern das Phänomen Neo Rauch.
Zu den Filmvorführungen bietet der Nassauische Kunstverein kostenlose Führungen durch die aktuelle Einzelausstellung „Mirjam Völker / Vorposten“ an. Mirjam Völker war Meisterschülerin bei Neo Rauch. Die Führungen im Nassauischen Kunstverein finden statt am 7. April, 19.30 Uhr, und am 9. April, 15 Uhr.
Eintrittskarten zu sechs Euro, ermäßigt fünf Euro, gibt es bei der Tourist Information, Marktplatz 1, und an der Kinokasse der Caligari Filmbühne, Markplatz 9.
Führung durch die Ausstellung „Über uns“
Das Kulturamt Wiesbaden lädt am Donnerstag, 6. April, um 18 Uhr in die Halle des Wiesbadener Kunsthauses, Schulberg 10, zu einer Führung durch die Ausstellung „Über uns“ ein.
Die Ausstellung umfasst Arbeiten der brasilianischen Video- und Performancekünstlerin Berna Reale. Die Kunstwissenschaftlerin Nadine Hahn erläutert die Kunstprojekte, die sich mit Gewalt, Machtmissbrauch, Korruption, Sexismus und Radikalismus aus-einandersetzen.
Die Ausstellung ist noch bis zum 16. April zu sehen und kann dienstags, mittwochs, freitags, samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr sowie donnerstags von 11 bis 19 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
Für weitere Informationen stehen die Mitarbeiter des Kunsthauses unter der Telefonnummer (0611) 45046810 und per Mail unter bildende.kunst@wiesbaden.de zur Verfügung. Allgemeine Auskünfte zu der Veranstaltung gibt es unter wiesbaden.de.
Künstlergespräch im Kunsthaus Wiesbaden
Das Kulturamt Wiesbaden lädt am Freitag, 7. April, um 20 Uhr zu einem Künstlergespräch in die Aula des Wiesbadener Kunsthauses, Schulberg 10, ein.
Im Rahmen der RaumKlangDuft-Installation „Soundscape No.11“ spricht Klangkünstler, Komponist und Performer Thomas Gerwin mit dem Kurator Wolfgang Schliemann über seine Arbeit. Anschließend improvisieren die beiden Musiker mit Live-Elektronik (Thomas Gerwin) und Schlagewerk ( Wolfgang Schliemann) gemeinsam.
Die Ausstellung ist seit dem 25. März bis zum 23. April dienstags, mittwochs, freitags, samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Donnerstags kann man die Ausstellung von 11 bis 19 Uhr besuchen. Der Eintritt ist frei.
Für weitere Informationen stehen die Mitarbeiter des Kunsthauses unter der Telefonnummer (0611) 45046810 und per Mail unter bildende.kunst@wiesbaden.de zur Verfügung. Allgemeine Auskünfte zu der Veranstaltung gibt es unter wiesbaden.de/kunsthaus.
Peter H. Gogolin: „Der Mann, der den Regen fotografierte“
Der in Wiesbaden lebende Autor Peter H. Gogolin stellt am Sonntag, 9. April, um 11.30 Uhr, seinen neuen Roman „Der Mann, der den Regen fotografierte“ im Rahmen von Berna Reales Ausstellung „Über uns“ im Kunsthaus Wiesbaden, Schulberg 10, vor. Zu der Lesung lädt das Kulturamt Wiesbaden zusammen mit dem Axel Dielmann Verlag, Frankfurt, ein.
Gogolins Roman spielt in Belém, der Heimatstadt der Künstlerin Berna Reale. Der Hauptcharakter des Romans, Hendrik Cramer, ist Locationscout: Für eine Filmproduktion ist er nach Brasilien geflogen, ausgestattet mit Notebook und Kamera und dem ersten Skript eines Spielfilms. Er hat den Auftrag, die Drehorte für den Film festzulegen, der während des berühmten Círio de Nossa Senhora de Nazaré gedreht werden soll. Dieser religiöse Umzug wird zu Ehren der Heiligen von Belém veranstaltet und jährlich rund zwei Millionen Menschen besucht. Es gibt eine plötzliche Wende im Buch, als Hendrik Cramer, eher durch einen Zufall denn aus Berechnung, entführt wird. Der Autor benutzt das farbenfrohe Belém und die unberechenbare Mentalität Brasiliens nicht einfach als Kulisse, sondern führt seine Leser tief hinein in die Extreme der völlig andersartigen Welt.
Die Ausstellung „Über uns“ von Berna Reale ist noch bis zum 16. April zu sehen und kann dienstags, mittwochs, freitags, samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr sowie donnerstags von 11 bis 19 Uhr besichtigt werden. Der Eintritt für Lesung und Ausstellung ist frei.
Für weitere Informationen stehen die Mitarbeiter des Kunsthauses unter der Telefonnummer (0611) 45046810 und per Mail unter bildende.kunst@wiesbaden.de zur Verfügung. Allgemeine Auskünfte zu der Veranstaltung gibt es unter wiesbaden.de.