Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


OB Peter Feldmann trifft Bürgermeister und Vertreter israelischer Stadtverwaltungen

Eine Woche nach der Frankfurter Delegationsreise in die israelische Partnerstadt Tel Aviv hat Oberbürgermeister Peter Feldmann Bürgermeister und Vertreter israelischer Stadtverwaltungen zu einem interkommunalen Gedankenaustausch begrüßt.

Städte sind die Orte, in denen Menschen leben und arbeiten und Rahmenbedingungen in Bezug auf Gesellschaft, Wirtschaft, Infrastruktur und Umwelt gestalten. Interkommunaler Dialog leistet einen Beitrag, neue Ideen und Lösungsansätze auszutauschen.

„Frankfurt als internationalste Stadt Deutschlands mit ihrer differenzierten Struktur ist ein innovativer Standort, der sich durch Wissen und Offenheit von Wirtschaft, Industrie und Stadtgesellschaft ständig fortentwickelt. Somit ist der interkommunale Gedankenaustausch gerade mit unseren israelischen Partnern und Freunden und ihrem anerkannten Know-How in Bezug auf Digitalisierung eine Bereicherung für unsere Stadt und die Region“, so der Oberbürgermeister.

„Austausch- und Entwicklungsprogramme, wie sie in der Wissenschaft unter anderem von den Universitäten in Frankfurt und Tel Aviv bereits erfolgreich praktiziert werden, zeigen den Erfolg solcher Kooperationen“, sagte Feldmann.


Magistrat beschließt Bau- und Finanzierungsvorlage: Elisabethenstraße in Sachsenhausen wird umgestaltet

Der Magistrat der Stadt Frankfurt hat der gemeinsamen Bau- und Finanzierungsvorlage der Dezernate Verkehr und Planen und Wohnen zur Umgestaltung der Elisabethenstraße zugestimmt. Damit werden – nach entsprechendem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung – die erforderlichen Mittel für das Bauvorhaben aus dem Programm „Schöneres Frankfurt“ in Höhe von rund 3,2 Millionen Euro bewilligt und freigegeben. Ein Zuwendungsbescheid mit einer Förderung in Höhe von bis zu 632.400 Euro aus dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz liegt bereits vor.

„Die Elisabethenstraße und in ihrer Verlängerung die Paradiesgasse zählen zu den wichtigsten Hauptverkehrsachsen Sachsenhausens“, sagt Verkehrsdezernent Klaus Oesterling. „Dabei ist die Elisabethenstraße zwar großzügig bemessen, jedoch weist sie hinsichtlich der funktionalen Querschnittsaufteilung Schwächen auf. Insbesondere die Gehwege sind sehr schmal dimensioniert und die Führung des Radverkehrs entspricht nicht den zeitgemäßen Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen.“

„Ziel der vorliegenden Planung ist die gestalterische und funktionale Neuordnung des Straßenraums, die eine Stärkung der vorhandenen Nutzungen und eine Verbesserung der Aufenthalts und Verkehrsqualität des öffentlichen Raumes unter Berücksichtigung der funktionalen Anforderungen des Verkehrs bewirken soll“, führt Planungsdezernent Mike Josef aus. „In diesem Rahmen sind die Verhältnisse und Dimensionen der Straße den Bedürfnissen der jeweiligen Nutzer anzupassen, Barrieren und störende Einbauten werden weitgehend beseitigt. Gleichzeitig erfolgt eine Grunderneuerung der Straße.“

Neben der Stärkung der Aufenthaltsfunktion ist die Berücksichtigung der Barrierefreiheit von erheblicher Bedeutung. Die Grundzüge der Planung umfassen eine Neuaufteilung des Straßenquerschnitts mit einer Neuordnung des ruhenden Verkehrs, den barrierefreien Umbau des Verkehrsraums und der Bushaltestellen, die Erhöhung der Aufenthaltsqualität durch einheitliche Gestaltung der Gehwegflächen und Pflanzung von straßenbegleitenden Bäumen und die Erneuerung der Straßenbeleuchtung sowie der Lichtsignalanlagen. So sollen im Zuge der Neuordnung des Straßenraumes 14 Bäume neu gepflanzt werden.


Einen Stadtteil entdecken: ‚Höchst Sehenswert 2017‘

Die Führungsreihe „Höchst Sehenswert“ im Frankfurter Stadtteil Höchst, veranstaltet vom Amt für Kommunikation und Stadtmarketing, wird von April bis Oktober fortgesetzt. Die Entdeckungsreisen führen unter anderem in die Handwerksgeschichte, Gastronomie, Marktkultur und Kunstgeschichte.

In diesem Jahr hinzugekommen ist die Ausstellung der vor 300 Jahren gestorbenen Künstlerin und Naturwissenschaftlerin Maria Sibylla Merian. Im Garten der Justinuskirche sind Blumen und Pflanzen aus ihren Bildern nachgezüchtet und angepflanzt worden. Im kleinen Antoniterturm können Faksimiles von Aquarellen und handkolorierten Stichen besichtigt werden. Ebenso Porzellan der Kollektion „Maria Sibylla Merian zwischen Frankfurt und Surinam“ der Höchster Porzellan-Manufaktur.

Ein Klassiker ist die Stadtführung „Höchst Theatralisch 2.0“ mit Silke Wustmann und Mario Gesiarz, bekannt in ihren Rollen als „Mörtel-Gundi“ und „Bären-Schorsch“. Sie gehen auf ihrem Spaziergang vergnüglich auf die Historie des Viertels ein.

Genauso spannend: „Höchst Käuflich“ und „Höchst Handwerklich“. Der zuletzt genannte Einkaufsspaziergang führt in die Welt der Tapeten. Dabei wird deutlich, dass Tapeten als Botschafter der kulturellen Entwicklung auch Kunstgeschichte erzählen können.


Pfaffenwiese wird gesperrt

Wegen der Verlegung von Gas- und Wasserleitungen durch die Netzdienste Rhein-Main (NRM) wird die Pfaffenwiese zwischen Silostraße und Kellerskopfweg von Donnerstag, 30. März, bis Ende Juli 2017 zu einer Einbahnstraße in Richtung Zeilsheim. Eine Umleitung in Fahrtrichtung Höchst erfolgt über die Annabergstraße, West-Höchster-Straße, Sindlinger Bahnstraße und Höchster-Farben-Straße. Fußgänger und Radfahrer können die Baustelle passieren.

Weitere aktuelle Verkehrsinformationen finden sich unter http://www.mainziel.de .


Startschuss für Umgestaltung der Eschersheimer Landstraße

Mit einem symbolischen Spatenstich am Montag, 27. April, hat Verkehrsdezernent Klaus Oesterling gemeinsam mit Michaela Kraft, Leiterin des Amtes für Straßenbau und Erschließung, die Umgestaltung der Eschersheimer Landstraße eingeleitet. „Mit dem Umbau verbessern wir den Rad- und Fußgängerverkehr deutlich und gestalten zugleich das Straßenbild neu“, sagte Oesterling. Die Bauarbeiten auf der Eschersheimer Landstraße zwischen Hügelstraße und Am Weißen Stein beginnen am 3. April. 18 Monate sind für den Umbau eingeplant, im September 2018 soll er abgeschlossen sein.

Die Eschersheimer Landstraße wird in dem Streckenabschnitt zugunsten des Radverkehrs dauerhaft einspurig. Michaela Kraft: „An der Kreuzung Kleinschmidtstraße/Am Lindenbaum kommen Radfahrer zukünftig sicherer und leichter über die Gleise der Stadtbahnlinie – dank der neu eingerichteten Querungsmöglichkeit mit Ampel und Farbmarkierungen.“ Die Leistungsfähigkeit der Stadtbahn bleibe dabei erhalten.

Im Rahmen der Bauarbeiten wird die oberste Deckenschicht der Fahrbahn erneuert. Anschließend erfolgen die Grunderneuerung und die Verbreiterung der Gehwege auf mindestens zwei Meter. Dabei entstehen neue Parkmöglichkeiten in Längsrichtung, teilweise als Parkbuchten am Gehweg, teilweise als Markierungen auf der Fahrbahn. Um die Vorrangigkeit der Fußgänger zu unterstreichen, werden die meisten Fußgängerquerungen der einmündenden Seitenstraßen auf Gehwegniveau angehoben. Zudem bestimmen 32 neue Bäume zukünftig das Straßenbild.

Die Frankfurter Verkehrsgesellschaft (VGF) nutzt die Umgestaltung der Eschersheimer Landstraße und erneuert vom 1. bis 31. Juli auf der A-Strecke die Gleise der Stadtbahnlinie zwischen „Heddernheim“ und „Dornbusch“. Zusätzlich finden Gleisbauarbeiten am Betriebshof Heddernheim statt. Während dieses Zeitraums ist ein Schienenersatzverkehr mit Gelenkbussen eingerichtet. Die Bauarbeiten der VGF erfolgen in enger Abstimmung mit dem Amt für Straßenbau und Erschließung, um die Einschränkungen für Verkehrsteilnehmer und Anlieger so gering wie möglich zu halten.


Rosemarie Heilig weiht 14. Werk der Komischen Kunst ein

Genau zweimal sieben Füße besitzt der Barfüßer. Die nach einer Zeichnung von Kurt Halbritter angefertigte Bronzeskulptur wird am Freitag, 31. März, um 16.30 Uhr in Rödelheim eingeweiht, interessierte Bürger sind herzlich eingeladen. Umweltdezernentin Rosemarie Heilig stellt das 14. Objekt der Komischen Kunst im Frankfurter GrünGürtel gemeinsam mit Joachim Frenz, Leiter des Caricatura Museums, sowie den beiden Geschäftsführern Kjell Schmidt vom Regionalpark RheinMain und Helmut Müller vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain vor. Der Barfüßer steht in der Kurt-Halbritter-Anlage in Rödelheim zwischen Solmspark und blauer Niddabrücke.

Das Kooperationsprojekt „Komische Kunst im GrünGürtel“ wird seit 2006 von der Projektgruppe GrünGürtel und dem Caricatura Museum Frankfurt vorangebracht. Die Ideen oder Vorlagen stammen von sieben Künstlern der Neuen Frankfurter Schule und ihrem Umfeld: Robert Gernhardt, Chlodwig Poth, Hans Traxler, F.K. Waechter und F.W. Bernstein sowie Bernd Pfarr und Kurt Halbritter. Alle Werke sind auf dem 68 Kilometer langen GrünGürtel-Rundwanderweg zu finden: Vom ICH-Denkmal und der Sondermann-Skulptur bis hin zum Struwwelpeterbaum und der Dicken Raupe.

Die Regionalpark RheinMain GmbH förderte das Projekt von Anfang an, beim Barfüßer engagierte sich außerdem der Kulturfonds Frankfurt RheinMain. Im Caricatura Museum am Weckmarkt 17 ist noch bis 14. Mai die Sonderausstellung „Komische Kunst im GrünGürtel“ zu sehen. Dort sind erstmals alle Zeichnungen, Modelle und Vorstudien zusammengetragen. Mehr zur Komischen Kunst im GrünGürtel gibt es unter http://www.grüngürtel.de oder in der neu aufgelegten Broschüre „Monsterspecht und Dicke Raupe“, die beim Umwelttelefon unter 069/212-39100 beziehungsweise bei der Hotline des Grünflächenamts unter 069/212-30208 oder unter umwelttelefon@stadt-frankfurt.de ab 3. April bestellt werden kann.


Grunderneuerung des Peterskirchhofes

Nach der Sanierung des Kirchturms und der Balustrade der Peterskirche beginnt das Grünflächenamt Anfang April mit der Grunderneuerung der unter Denkmalschutz stehenden Grünanlage in der Frankfurter Innenstadt.

Weil sämtliche Mauern in den Fußbereichen unter Nässe leiden, wurden die Sockel freigelegt und ein Drainagestreifen eingebaut. So wird Staunässe verhindert und und ein schnelleres Abtrocknen ermöglicht. Zudem werden Eingangstore, Beleuchtung und Ausstattungselemente erneuert. Im westlichen Bereich entsteht ein neuer kleiner Sitzplatz. Es werden mehrere Maulbeerbäume und Rosensträucher gepflanzt, die Rasenflächen neu begrünt.

Der Hauptweg, er führt zur Treppenanlage an der Bleichstraße, wird als Natursteinpflasterweg ausgebildet. Alle anderen Wege erhalten einen neuen, wassergebundenen Belag. Mit Pflasterbändern und Messingplatten, die die Aufschrift Goethes Mutter beziehungsweise Goethes Vater tragen, soll auf diese Grabstätten hingewiesen werden. Die ursprüngliche Friedhofsgröße wird künftig durch ein Staudenband, das von der Mauer der Peterskirche bis zur Diamantenbörse reicht, sowie durch Pflasterbänder und Messingplatten mit der Aufschrift Peterskirchhof visualisiert.

Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende September. Während der Bauzeit ist der Peterskirchhof nur eingeschränkt nutzbar. Ein Weg, der von Stephanstraße zur Bleichstraße führt, soll nach Möglichkeit begehbar bleiben. Am Bauzaun informieren Schilder über das Projekt.

Der Peterskirchhof ist der älteste erhaltene christliche Friedhof Frankfurts und wurde Mitte des 19. Jahrhunderts zu einer öffentlichen Grünanlage. Der ursprüngliche Peterskirchhof reichte von der Bleichstraße im Norden bis zur ehemaligen Diamantenbörse in der Stephanstraße im Süden und im Osten bis zur Liebfrauenschule.


Spielplatz in Bornheim wird erneuert

Der Kleinkind-Spielplatz in der Grünanlage Rose-Schlösinger-Anlage oberhalb der Frankfurter Eissporthalle wird ab Anfang April grundlegend erneuert. Für die Neugestaltung zieht das Spielschiff aus dem Ostpark dauerhaft in die Rose-Schlösinger-Anlage um. Dort wird der Spielplatz zu einem großzügigen Sandspielbereich mit Spielschiff und Wikingerdorf umgestaltet. Ein Wackelfloß und allerhand „Treibgut“ ergänzen das bereits bekannte Spielangebot. Die vorhandene Doppelschaukel und zwei Spielhäuschen bleiben erhalten. Für die Rast bei Kindergartenausflügen werden zwei Kleinkind-Sitzgruppen mit Holztisch und Sitzhockern eingebaut. Während der Bauzeit ist die Benutzung des Spielplatzes nicht möglich. Die Spielplätze im Ostpark werden im Rahmen der dort bevorstehenden Grunderneuerung ebenfalls neu konzipiert.


Wegebau in der Elisabeth-Schwarzhaupt-Anlage

In der Eschersheimer Elisabeth-Schwarzhaupt-Anlage werden ab Ende März alle Wege grundlegend erneuert. Je nach Witterung werden die Arbeiten insgesamt etwa zwei bis drei Monate in Anspruch nehmen. Grundsätzlich ist immer nur eine Seite der Wege gesperrt, die andere Seite ist begehbar. Dennoch wird es für den Zeitraum der Arbeiten zu Einschränkungen in der Nutzung der Wege kommen. Weitere Informationen erteilt das Grünflächenamt unter der Rufnummer 069/212-30991.


Öffentlicher Bücherschrank für das Mertonviertel

Das Mertonviertel bekommt einen öffentlichen Bücherschrank auf der Platzfläche zwischen Sebastian-Kneipp-Straße und Kupferhammer. Eröffnen wird ihn am Donnerstag, 30. März, 17 Uhr, Ortsvorsteher Klaus Nattrodt gemeinsam mit den Bücherschrank-Paten Angela und Elmar Kleiner sowie Manfred Diehl. Highlight der Eröffnung ist die Lesung des früheren Ortsbeiratsmitglieds Lutz Ullrich aus seinem neuen Buch „Klaa Pariser Blut“.

Alle interessierten Bürger sind herzlich eingeladen. Wer Bücher stiften möchte, kann diese gerne zur Eröffnung mitbringen. Genehmigt, aufgestellt und unterhalten werden die öffentlichen Bücherschränke der Stadt Frankfurt vom Amt für Straßenbau und Erschließung.