Heidelberg/Hannover. Am Freitag, den 7. April 2017, startet bei den Prestige trächtigen Hong Kong Sevens für das deutsche 7er-Team zum zweiten Mal in Folge der Angriff auf das Ticket zur Sevens World Series. Seit Monaten ist die Vorbereitung des Teams um das Trainergespann Chad Shepherd und Chris Lane ausschließlich auf dieses wichtige Qualifikationsturnier ausgerichtet. Jetzt sollen die Anstrengungen auch belohnt werden.
Noch im letzten Jahr war man kurz vor dem Ziel gescheitert, musste man sich im Halbfinale geschlagen geben. „Das Team hat sehr viel und sehr gut gearbeitet, das Trainingslager zuletzt in Portugal war erfolgreich. Jetzt müssen wir auch in Hong Kong performen“, fordert DRV Sportdirektor Manuel Wilhelm. Aber wir sind mit einem ebenso starken wie hochmotivierten Team am Start. Der Konkurrenzkampf war riesig, und die Entscheidung der Coaches bei der Nominierung sicher nicht leicht.“ Von 18 Spielern, die in Portugal noch mit dabei waren, steigen nun nur noch 13 am Freitag mit in den Flieger in Richtung Hong Kong. Einige Akteure aus dem 15er-Nationalteam wie etwa Jaco Otto oder auch Marcel Coetzee sind nicht rechtzeitig fit geworden. Bei Kapitän Clemens von Grumbkow, Carlos Soteras Merz und Steffen Liebig war es knapp, aber die drei Leistungsträger sind mit dabei.
Folgenden Kader haben die Trainer für die Hong Kong Sevens nominiert:
Hannover 78: Phil Szczesny
Heidelberger RK: Anjo Buckman, Pierre Mathurin, Raynor Parkinson, Steffen Liebig
RG Heidelberg: Fabian Heimpel, Bastian Himmer, Tim Lichtenberg
SC Neuenheim: Clemens von Grumbkow
TV Pforzheim: Carlos Soteras-Merz
RK Heusenstamm: Tim Biniak
Tuks Rugby (RSA): Maximilian Calitz
Trinity Rugby (IRL): Sebastian Fromm
Auf Abruf: Robin Plümpe (RG Heidelberg), Jarrid Els, Harris Aounallah (Heidelberger RK), Sam Rainger (RK Heusenstamm), Joshua Tasche (TSV Handschuhsheim)
Als Gruppenkopf in Pool E hat das deutsche Team in der Vorrunde allerdings schwere Gegner zugelost bekommen. „Tonga ist eine große Rugby-Nation, Uganda hat zuletzt bei den Turnieren in Dubai und Südafrika gezeigt, wie stark es ist, und auch Jamaika darf man nicht unterschätzen, weil dort viele Spieler aus England mit jamaikanischen Wurzeln im Kader stehen“, erklärt Wilhelm. „Aber das ist auch gut, denn so müssen wir gleich von Beginn an Vollgas geben. Das passt uns gut.“