Mainz – Ein Kellerbrand in einem weitläufigen Wohnkomplex forderte in der Nacht vom 29. auf den 30.3. die Kräfte der Feuerwehr Mainz.
Kurz vor 23:30 Uhr erreichte die Leitstelle der Feuerwehr ein Notruf aus der Richard Schirrmann Straße im Stadtteil Hartenberg/Münchfeld. Der Anrufer berichtete von einer starken Rauchentwicklung aus einem Kellerschacht. Daraufhin alarmierten die Disponenten Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie die Freiwillige Feuerwehr Gonsenheim mit dem Stichwort „Kellerbrand“.
Vor Ort bestätigte sich die Lage, aus mehreren Schächten drang Rauch. Da der Keller äußerst weitläufig und verwinkelt ist, wurden von zwei Löschfahrzeugen parallel zwei Trupps unter schweren Atemschutz zur Erkundung und Brandbekämpfung über verschiedene Kellerzugänge eingesetzt. Die gängigen Probleme eines Kellerbrandes wie starke Hitzeentwicklung und kaum vorhandene Sicht aufgrund der Rauchentwicklung erschwerten auch hier die Arbeiten massiv. Dennoch konnte der Brand in einem Kellerverschlag lokalisiert und schließlich auch gelöscht werden.
Während der Löscharbeiten zog weiterhin Rauch über einen großen Teil der Gebäudefront, weshalb die über den Kellerschächten liegenden Wohnungen von außen mit der Drehleiter kontrolliert werden mussten.
Über einen Hochleistungslüfter erfolgte die Belüftung des Kellergeschosses. Im Anschluss wurde der gröbste Brandschutt durch die Feuerwehr unter Atemschutz aus dem Keller ins Freie verbracht.
Während der Löscharbeiten wurde ein Bewohner durch den Rettungsdienst behandelt. Dieser musste jedoch nicht in ein Krankenhaus transportiert werden. Die Bewohner des Komplexes konnten nach etwas mehr als einer Stunde wieder zurück in ihre Wohnungen.
Zum entstandenen Sachschaden und zur Ursache des Brandes kann durch die Feuerwehr derzeit keine abschließende Aussage getroffen werden. Im Einsatz waren neben der Feuerwehr die Polizei und der Rettungsdienst.