Germersheim / Mainz – Der Landkreis Germersheim erhält für den Ausbau der Anschlussstelle der B 35 / K 9 in Germersheim eine Zuwendung in Höhe von 304.000 Euro, teilte Verkehrsminister Dr. Volker Wissing jetzt mit. Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) wird in den nächsten Tagen den förmlichen Bewilligungsbescheid versenden.
Bei der Straßenbaumaßnahme handelt es sich um eine Gemeinschaftsmaßnahme des Bundes und des Landkreises Germersheim.
Durch das in den letzten Jahren stark erhöhte Verkehrsaufkommen aus dem Industriegebiet Germersheim hat sich die Anschlussstelle B 35/K 29, insbesondere durch die hohe Zahl von Linksabbiege- und Einbiegevorgängen, zu einem Konfliktschwerpunkt entwickelt, der die Verkehrsqualität stark beeinträchtigt. Besonders in den Hauptverkehrszeiten kommt es immer wieder zu massiven Rückstauungen.
Durch die Anlage einer neuen Auffahrrampe werden die Verkehre von der K 9 aus Richtung Norden (Industriegebiet) direkt auf die B 35 in Richtung Westen geleitet. Die nördlich der B 35 gelegene, höhengleiche Einmündung des „Anschlussohres“ in die K 9 wird durch die neue Rampe stark entlastet und damit deutlich leistungsfähiger.
Die Gesamtkosten der Baumaßnahme liegen bei rund 1,2 Millionen Euro, von denen der Bund 732.000 Euro und der Landkreis inklusive der Zuwendung Landes 468.000 Euro trägt.