Landau – Die weiterführenden Schulen im Landkreis Südliche Weinstraße sind bei den Eltern und Jugendlichen weiter sehr beliebt und gut nachgefragt – das zeigen die diesjährigen Anmeldezahlen.
An der Kooperativen Gesamtschule am Alfred-Grosser-Schulzentrum in Bad Bergzabern, registriert man etwas rückläufige Anmeldezahlen (178 Anmeldungen gegenüber 194 Aufnahmen im Schuljahr 2016/2017); dies ist den rückläufigen Schülerzahlen an den Grundschulen und damit dem seit Jahren bekannten bundesweiten Geburtenrückgang geschuldet. Die Anmeldungen an der Kooperativen Gesamtschule im Pamina-Schulzentrum in Herxheim sind weiter leicht gestiegen (247 Anmeldungen gegenüber 231 Aufnahmen im Schuljahr 2016/2017).
„Unsere beiden „Kooperativen Gesamtschulen“ in Bad Bergzabern und Herxheim haben zu Recht einen guten Ruf. Die Förderung an den Schulzentren ist außerordentlich gut und die Durchlässigkeit hilft jenen Schülerinnen und Schülern, die etwas länger für ihre Orientierung brauchen um durchzustarten wie die jüngsten Ergebnisse der Abiturprüfungen zeigen.“, so Landrätin Theresia Riedmaier.
Bei der Realschule Plus Maikammer-Hambach sind die Anmeldezahlen gegenüber dem Vorjahr gleich geblieben (55 Anmeldungen).
Der Kreisbeigeordnete Bernd E. Lauerbach, zuständiger Dezernent für die Abteilung Schulen, bewertet diese Entwicklung optimistisch. Zur Schule meint er: „Die Schule ist mit neuen Fachräumen und modernsten Lehr- und Lernmitteln ausgestattet; das Lehrerkollegium ist hoch motiviert und engagiert. Auch die äußeren Bedingungen mit Sporthalle und Stadion sind optimal.
Leider erreicht die Realschule plus Maikammer-Hambach bei den Eltern der Verbandsgemeinde Maikammer, wie auch denen von Hambach, nur eine geringe Akzeptanz, hingegen ist sie bei den Eltern der Kernstadt Neustadt und anderen Stadtteilen durchaus beliebt.“
Beim Gymnasium in Edenkoben sind die Anmeldezahlen mit 86 Schülerinnen und Schülern gegenüber 93 Aufnahmen im Schuljahr 2016/2017 moderat zurück gegangen, die Eingangsklassen starten weiter vierzügig. Genau darauf ist die Schule ausgelegt.
„Herausragend hingegen ist die Entwicklung der Fachoberschule in Edenkoben mit insgesamt 99 Anmeldungen, 48 mehr als Aufnahmen im Vorjahr und der Realschule plus in Edenkoben mit insgesamt 98 Anmeldungen (77 Aufnahmen im Schuljahr 2016/2017). Auch die Zuwächse bei unserer Fachoberschule in Bad Bergzabern (37 Anmeldungen, im Schuljahr 2016/2017 waren es 24 Aufnahmen) deuten auf den Bedarf dieses Bildungsgangs hin, der mit der Fachhochschulreife abschließt und ein praxisnahes Studium an einer attraktiven Fachholschule ermöglicht“, freut sich die SÜW-Landrätin.
Das Trifels-Gymnasium in der Trägerschaft der Evangelischen Landeskirche erfreut sich im Raum Annweiler nach wie vor großer Beliebtheit. 75 Anmeldungen liegen bereits vor, 74 Aufnahmen waren es im Schuljahr 2016/2017.
„Der Landkreis Südliche Weinstraße leistet für das Trifels-Gymnasium in Annweiler einen jährlichen Betriebskostenzuschuss in Höhe von rund
150.000 €, um den Schulstandort dauerhaft zu sichern und den Schulträger zu entlasten.“, so die SÜW-Landrätin.
„Die Anmeldezahlen für unsere weiterführenden Schulen sprechen eine deutliche Sprache: Die Eltern schätzen unsere Schulen, wir bieten den Kindern und Jugendlichen wohnortnah eine sehr breit gefächerte, attraktive Bildungslandschaft. Das ist enorm wichtig für die Zukunft unserer jungen Generation, genauso für die Struktur und Attraktivität unseres Landkreises Südliche Weinstraße. Wir verstehen Bildungs- und Schulpolitik auch als wesentliche kommunale Aufgabe und freuen uns über die sehr erfolgreiche Entwicklung in unserer Heimatregion“, so Landrätin Theresia Riedmaier
Der für Schulen zuständige Kreisbeigeordnete Bernd E. Lauerbach verweist auf die immensen Finanzmittel, die in den letzten Jahren in Schulen investiert wurden: „Unsere Schulen sind nicht nur gut ausgestattet was Lernmittel betrifft. Sie sind saniert und baulich in sehr gutem Zustand. Die für 2017 vorgesehenen Baumaßnahmen in Bad Bergzabern und Herxheim vervollständigen das Programm der energetischen Sanierung unserer Schulzentren.“