Wiesbaden – Für die Wintersaison 2016/17 liegt der Salzverbrauch unter dem Durchschnitt. Die 1.450 Winterdienstkräfte von Hessen Mobil haben hessenweit von Oktober 2016 bis heute rund 89.000 Tonnen Salz verstreut. Einsatzgebiete der 60 Straßen- und Autobahnmeistereien waren hessenweit Autobahnen, Bundes-, Landes- und Kreisstraßen.
Bei ca. 120.000 Tonnen liegt der Salzverbrauch in einem durchschnittlichen Winter. Wie bereits 2015/2016 (84.000 Tonnen) liegt der diesjährige Verbrauch deutlich darunter. Der Testlauf mit der umweltschonenderen Streutechnik FS100 in einigen Straßenmeistereien wurde fortgesetzt. Momentan evaluiert Hessen Mobil den weiteren Einsatz.
Durch kontinuierliche Nachlieferungen befinden sich noch rund 66.000 Tonnen Salz in den Lagern und warten auf den nächsten Einsatz.
Für die Beseitigung der durch den Winter entstandenen Schäden auf Landesstraßen stehen Hessen Mobil in diesem Jahr überplanmäßig 5 Mio. Euro mehr zur Verfügung. „Der Wechsel zwischen Frost und Auftauen greift die Substanz der Fahrbahn an. Besonders für ältere, vorgeschädigte Fahrbahnen ist das schlecht. Es kommt zu Rissen und Schlaglöchern, die sich durch hohe Verkehrsbelastungen, insbesondere durch den Schwerverkehr verschlimmern können. Deshalb können wir das zusätzliche Budget gut gebrauchen“, erklärt Burkhard Vieth, Präsident von Hessen Mobil. Schlaglöcher sind nicht nur winterspezifisch und werden als Teil der Sofortmaßnahmen im Rahmen der allgemeinen Straßenerhaltung beseitigt.
Weitere Informationen finden Sie auf www.mobil.hessen.de.