Neustadt an der Weinstraße – Der erste Spatenstich am Harthäuser Weg fand heute nach einer Rede von Oberbürgermeisters Hans Georg Löffler statt. Geplant sind Sozialwohnungen, „die wir dringend benötigen“, denn in den vergangenen 25 bis 30 Jahren seien keine neuen Sozialwohnungen entstanden, da die Wohnungsbaugesellschaft (WBG) Wert darauf gelegt habe, ihren Bestand zu sanieren. „Und das hat sie, wie ich finde, vorbildlich getan“, so Löffler.
Um den zukünftigen Nachbarn entgegen zu kommen, werden nun statt drei Gebäuden mit 39 Wohnungen zwei Gebäude mit 30 Wohnungen gebaut. Hierbei geht es um dreigeschossige Baukörper, welche keine Balkone, keine Unterkellerung und keine innenliegenden Sanitärbereiche aufweisen.
Die Wohnungserschließung findet über Laubengänge statt. Das hat unter anderem den Vorteil, dass bei Bedarf später Aufzüge angebaut werden könnten.
Das Erdgeschoss ist auch für Rollstuhlfahrer angenehm zu benutzen, da die Wohnungen in diesem Bereich barrierefrei sind. Es gibt Zwei- bis Vier-Zimmerwohnungen zwischen 45 und 94 Quadratmetern.
Insgesamt werden 4,85 Millionen Euro investiert, die Fördersumme liegt bei 2,8 Millionen Euro für zehn Jahre zu null Prozent Zinsen. Für die notwendigen Rodungen wurden entsprechende Ausgleichsflächen geschaffen. Die gesamte Grundstücksgröße liegt bei 3.800 Quadratmetern, während die gesamte Wohnfläche 2.000 Quadratmeter beträgt.
Löffler erwähnte, dass die Bauzeit „über den Daumen geplant elf Monate“ beträgt und bezeichnete das Projekt als „ausgewogenen Kompromiss“. Er sei froh, dass nun gebaut werde, „denn wir brauchen Angebote für alle Einkommensgruppen“.