Kaiserslautern -Das Ökologieprogramm der Stadt Kaiserslautern, Referat Soziales, gestaltet mit Teilnehmern der Orientierungshilfemaßnahme einen Hildegard von Bingen Garten auf dem Kaiserberg.
In dieser vom Jobcenter geförderten Maßnahme arbeiten Deutsche und Asylbewerber gemeinsam an dem Projekt.
„Das fördert nicht nur die Integration sondern auch die berufliche Orientierung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer“,
freut sich der Beigeordnete und Sozialdezernent Joachim Färber. Er lobt ausdrücklich das Engagement, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ökologieprogrammes bereits seit Jahren in die Gestaltung des Kaiserberges auf dem Gartenschaugelände einbringen.
Den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird im Rahmen des Projektes gärtnerisches Wissen vermittelt, erklärt die Leiterin des Ökologieprogramms Doris Preuninger.
„Persönliche Stärken, berufliche Neigungen und Eignungen der Teilnehmer sind auf diese Weise feststellbar“,
so Preuninger weiter. Beratend für den Garten stand die ehrenamtliche Helferin Annerose Herzler, eine Fachfrau in Sachen Hildegard von Bingen, dem Ökologieprogramm zur Seite. Thomas Strottner, Gärtnermeister, entwarf den Pflanzplan und führt gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die praktischen Pflanz-und Lehreinheiten durch.
Neben Pflanzen wie Alant, Andorn, Eibisch, Bachbunge, Süßholz, Lungenkraut entsteht in diesem Garten als einzigartige Besonderheit eine mittelalterliche Rasenbank. Insgesamt integriert sich der ehemalige Kräutergarten mit seiner Neugestaltung sehr gut in den seit 2012 bestehenden Kaiserbergpfad, ein Meditationspfad- und Barfusspfad mit insgesamt 12 Stationen.
„Dieser Pfad spricht insbesondere die Sinne und die Seele des Menschen an“,
berichtet Preuninger.
Der Garten kann ab sofort im Rahmen eines Gartenschau-Besuchs auf dem Kaiserberg besichtigt werden. Eine offizielle Eröffnung ist für diesen Sommer geplant.