Heidelberg – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Tiefbauarbeiten in der Quinckestraße: Kreuzung Blumenthalstraße vom 18. bis 21. April gesperrt
Seit November 2015 saniert die Stadt Heidelberg in Neuenheim die Quinckestraße zwischen Mönchhofstraße und Blumenthalstraße. Die Arbeiten sind so gut wie abgeschlossen, nach Ostern soll der Asphalt aufgetragen werden. Hierfür wird nochmal eine Sperrung der Kreuzung Blumenthalstraße erforderlich: Von Dienstag, 18. April, bis Freitag, 21. April 2017, muss die Kreuzung Quinckestraße / Blumenthalstraße / Max-Reger-Straße für den Verkehr gesperrt werden. Die Stadt Heidelberg bittet um Verständnis. Für den Radverkehr in der Blumenthalstraße wird eine Umleitung über die Keplerstraße, Mönchhofstraße und Wielandtstraße eingerichtet. Der Durchgang für Fußgängerinnen und Fußgänger auf dem nördlichen Gehweg der Blumenthalstraße ist möglich. Die Zufahrt zur Klinik Sankt Elisabeth ist über die Keplerstraße und Eckener Straße ausgeschildert.
Sanierung der Quinckestraße
Seit November 2015 wird die Quinckestraße saniert. Im ersten Schritt haben die Stadtbetriebe Heidelberg zwischen Mönchhofstraße und Blumenthalstraße den Kanal ausgetauscht und die Stadtwerke Heidelberg neue Gas-, Wasser- und Fernwärmeleitungen sowie neue Kabel und Kabelschutzrohre verlegt. Zuletzt saniert das Tiefbauamt zwischen Mönchhofstraße und Blumenthalstraße die Fahrbahn und den Gehweg. Voraussichtlich im Mai 2017 sind die Arbeiten abgeschlossen. Die Maßnahme ist Bestandteil des Straßenerneuerungsprogramms. Die Kosten betragen insgesamt rund 2,8 Millionen Euro.
Ergänzend: Informationen über die aktuellen Baustellen im Stadtgebiet finden Sie im Internet unter www.heidelberg.de/baustellen.
Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse: nächster Beratungstag am 18. April
Wo kann ich meinen ausländischen Abschluss anerkennen lassen? Wie sind meine Berufsaussichten in Deutschland? Welche Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es für mich? Das Heidelberger Netzwerk „Integration durch Qualifikation“ bietet professionelle Beratung zu diesen Fragen an. Der nächste Beratungstag in Heidelberg ist am Dienstag, 18. April 2017, von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr im Bürgeramt Pfaffengrund, Am Markt 21, 69123 Heidelberg. Aufgrund des großen Interesses werden die Beratungstermine wöchentlich angeboten. Ziel der Beratungsreihe ist es, die Arbeitsmarktchancen erwachsener Migrantinnen und Migranten in Deutschland zu verbessern. Denn oft ist erst nach aufwändiger Prüfung eindeutig, welche ausländischen Universitätsabschlüsse, berufliche Qualifikationen oder Zeugnisse in Deutschland anerkannt werden können. Die Beratungen eignen sich nicht nur für Zugewanderte, sondern auch für Deutsche, die ihre Qualifikation im Ausland erworben haben. Die Beratung ist kostenlos.
Terminvereinbarung
Eine Terminvereinbarung unter Telefon 0621 43773113 ist erforderlich. Beraterin ist Maryam Shariat Razavi, Expertin für Anerkennungsfragen vom IQ Netzwerk (Integration durch Qualifizierung) Baden-Württemberg. Neben Deutsch und Englisch spricht sie auch Persisch. Auf Wunsch steht die Beratungsstelle während des gesamten Anerkennungsprozesses mit Rat und Tat zur Seite.
Auf Luthers Spuren – Autorenlesung am 18. April im Rahmen der Reihe „Luther 500“
Zu einer Autorenlesung im Rahmen der Reihe „Luther 500“ lädt die UNESCO City of Literature Heidelberg am Dienstag, 18. April 2017, 19 Uhr ins Museum Haus Cajeth, Haspelgasse 5, ein. Dr. Harald Pfeiffer liest aus seinem Band „Martin Luthers Reise zur Heidelberger Disputation 1518“. Erstmals wird hier Martin Luthers über 500 Kilometer weite Fuß- und Wagenreise von Wittenberg zur Heidelberger Disputation im Frühling 1518 dokumentiert. Erläutert werden seine neun Übernachtungsstationen, sein Streitgespräch im Hörsaal des Hautgebäudes der Universität, die Einladung auf dem Heidelberger Schloss bei Pfalzgraf Wolfgang und die Schlossführung mit Besichtigung der Kleinodien in der Heiliggeistkirche.
Im Anschluss liest Wolfgang Vater aus „Luther und der stumme Himmel“. Er schildert in seinem Buch, wie Luthers Verkündigung von der Freiheit eines Christenmenschen auch im Südwesten des Reichs von den Leuten als ein Heilsversprechen gierig aufgesogen wird. Jakob der Anführer des Bauernhaufens, sowie Ritter Franz von Sickingen, berufen sich in ihrem existentiellen Aufbegehren auf den Wittenberger Mönch. Und dann ist da noch die junge, fromme Katharina, Äbtissin des Klosters Neuburg, die Schwester Kurfürst Ludwigs und des Bischofs von Speyer, die sich schon früh den reformerischen Bestrebungen geöffnet hat. Dramatisches ereignet sich und der Himmel bleibt stumm.
Mobilitätsnetz-Arbeiten im Pfaffengrund: Verkehrsführung wird leicht
Die Mobilitätsnetz-Arbeiten im Pfaffengrund kommen gut voran: Seit Beginn der Maßnahme Ende Januar wurden in der Eppelheimer Straße zwischen Kurpfalzring und Stadtwerke-Gelände unter anderem Wasserleitungen und Leerrohre verlegt, Fundamente für Fahrleitungsmasten neu gebohrt und Kanalarbeiten durchgeführt. Auch der Gleisbau hat zwischen Kurpfalzring und Marktstraße bereits begonnen. Als nächstes werden zwischen Kurpfalzring und Hugo-Stotz-Straße die nördliche Fahrbahn und der Gehweg fertiggestellt, die Gleise zwischen Hugo-Stotz-Straße und Stadtwerke-Gelände eingebaut und der Kanal zwischen Stadtwerke-Gelände und Henkel-Teroson-Straße verlegt. Zudem werden auf der nördlichen Seite zwischen Hugo-Stotz-Straße und Marktstraße Leerrohre sowie zwischen Marktstraße und Gartencenter Fernwärmeleitungen verlegt.
Für diese Arbeiten muss die Verkehrsführung leicht angepasst werden. Ab Dienstag, 11. April 2017, wird der Verkehr in Richtung Innenstadt durchgängig auf der Südseite der Eppelheimer Straße geführt. Autofahrerinnen und Autofahrer können dann nicht mehr von der Hugo-Stotz-Straße in die Eppelheimer Straße abbiegen. Sie werden über die Hans-Bunte-Straße und den Kurpfalzring umgeleitet. Für die Busse der Linie 22 ergeben sich keine Änderungen: Das Abbiegen aus der Hugo-Stotz-Straße in die Eppelheimer Straße bleibt für die Linienbusse und den Anlieferverkehr weiterhin möglich.
Was wird gemacht?
Die Trasse in der Eppelheimer Straße wird zwischen den Haltestellen Henkel-Teroson-Straße und Kranichweg umgebaut. Ziel ist es, die Straßenbahn zu beschleunigen und die Verkehrssicherheit zu verbessern. Die Haltestellen Kranichweg und Stotz werden zu einer neuen barrierefreien Haltestelle zusammengelegt, die Haltestellen Marktstraße und Henkel-Teroson-Straße werden barrierefrei ausgebaut. Auch die Fahrbahn sowie die Geh- und Radwege in der Eppelheimer Straße werden teilweise erneuert.
Mobilitätsnetz Heidelberg
Mit dem Mobilitätsnetz Heidelberg wird das Straßenbahnnetz umfassend und nachhaltig ausgebaut. Die Fahrzeiten werden kürzer, die Umsteigesituationen optimiert – eine Zeitersparnis gerade für die Pendlerinnen und Pendler. Das macht den Umstieg auf die Straßenbahn attraktiv und ist ein wichtiger Beitrag zur umweltfreundlichen Mobilität in Heidelberg und zur Entlastung des Straßenverkehrs.
Ergänzend: Informationen zum Mobilitätsnetz-Teilprojekt Pfaffengrund sowie zur Gesamtmaßnahme unter www.heidelberg-mobinetz.de. Informationen zum Schienenersatzverkehr unter www.rnv-online.de/umleitungen-hd.
Kreativwirtschaft: Heidelberg bleibt ein gefragter Standort
Die Nachfrage nach Räumen für Startups und Gründer aus der Kultur- und Kreativwirtschaft (KKW) ist ungebremst. Rund 200 Interessenten stehen auf der Warteliste des KKW-Zentrums Dezernat 16. Auch die Interessentenliste bei der Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft der Stadt Heidelberg wächst. Eine entsprechende Information gab die Stabsstelle im Stadtentwicklungs- und Verkehrsausschuss am 5. April 2017.
Planungen laufen bereits auf der Konversionsfläche in der Südstadt: In den alten Stallungen auf den Campbell Barracks wird – entwickelt und betrieben durch die Heidelberger Dienste gGmbH – ein neues KKW-Zentrum entstehen. In den beiden Flügeln des Gebäudes sollen Raumangebote in ähnlichem Flächenumfang wie im Dezernat 16 entstehen.
Möglichkeiten für Kreativunternehmer bietet die Konversionsfläche Patton Barracks: Im Heidelberg Innovations Park (HIP) entstehen moderne, urbane Wirtschaftsflächen. Diese Wirtschaftsflächen bieten gute Bedingungen für Unternehmen aus den Bereichen IT, Digitale Medien und Industrie 4.0 – damit auch für kreativwirtschaftliche Unternehmen und Gründerinnen und Gründer beispielsweise aus den Bereichen Medien- und Filmproduktion und Software-/Gamesindustrie. Auch in den Teilbereichen mit Schwerpunkt Organische Elektronik können für einzelne Teilbranchen wie beispielsweise Softwareentwicklung passende Raumangebote entstehen.
Initiativen gibt es auch aus der KKW-Szene selbst: Ein Zusammenschluss mehrerer Unternehmen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft hat Interesse angemeldet, eine Immobilie auf den Konversionsflächen zu erwerben und als Kreativstandort zu entwickeln. Die Kaufinteressenten sind derzeit im Gespräch mit den zuständigen Stellen in der Stadtverwaltung.
„Wir möchten langfristig weitere Flächen für die gemeinschaftliche Nutzung durch Unternehmen aus mehreren Teilmärkten entwickeln“, sagt Katharina Pelka von der Stabsstelle Kultur- und Kreativwirtschaft. „Dabei verfolgen wir das Ziel, neben dem bestehenden Raumangebot in einfacher Ausbaustufe, wie etwa das Dezernat 16, zukünftig unterschiedliche Raumstandards zur Verfügung zu stellen. Gründer haben andere Bedürfnisse als Unternehmen, die sich bereits erfolgreich am Markt behauptet haben.“ Allerdings fehle es in Heidelberg an freien Immobilien und Flächen, so Pelka. Nutzungspotenziale gibt es derzeit in Zwischennutzungen, wie dem ehemaligen Gebäude der Heidelberger Druckmaschinen in der Kurfürsten-Anlage. Die Stabsstelle konnte hier an den Eigentümer potenzielle Interessenten aus der Kultur- und Kreativwirtschaft vermitteln.