Ludwigshafen (ots) – Am 11.04.2017 gegen 14.30 Uhr rief eine 44-Jährige die Polizei an und teilte mit, dass ein 48-Jähriger ihren gemeinsamen Hund an sich genommen habe und in unbekannte Richtung davon gelaufen sei.
Da es sich bei dem Hund um einen Hund eines Hundevereins handelte, wurde zum Wohl des Hundes der 48-Jährige gesucht. Die Polizeibeamten fanden den Mann mit dem Hund kurze Zeit später in der Saarlandstraße.
Eine Mitarbeiterin der Hundevereins wurde benachrichtigt und sie nahm den Hund mit. Sowohl die 44-Jährige als auch der 48-Jährige waren äußerst uneinsichtig und mit dem Ergebnis nicht zufrieden. Dies eskalierte zunächst in verbalen Streitigkeiten. Später schlugen sie sich gegenseitig mit den Händen in die Gesichter. Da beide erheblich alkoholisiert waren und die Stimmungslage sehr aufgebracht war, hielten die Polizeibeamten die 44-Jährige zu ihrem eigenen Schutz fest. Diese wehrte sich jedoch vehement, beleidigte die Beamten fortlaufend und trat nach ihnen. Schließlich gelang es ihr sogar, sich zu lösen. Dabei verlor sie jedoch das Gleichgewicht und stieß mit dem Kopf gegen einen Laternenmast. Dadurch zog sie sich eine blutende Platzwunde zu. Mit dem Blut und ihrer Spucke verschmierte sie dann die Motorhaube und die Windschutzscheibe des Polizeiautos vor Ort.
Sie wurde ins Krankenhaus gebracht, wo ihr auch eine Blutprobe entnommen wurde. Es wurden Betäubungsmittel und 2,33 Promille Alkohol festgestellt.