Heidelberg – Mit den Zusammenhängen und Wechselwirkungen zwischen sozialen Prozessen und psychischer Gesundheit wird sich auf Einladung der Universität Heidelberg eine Gruppe herausragender junger Forscher in der Diskussion mit international renommierten Wissenschaftlern aus Latein- und Nordamerika sowie verschiedenen europäischen Ländern auseinandersetzen.
Die 20 Doktorandinnen und Doktoranden sind Teilnehmer der Santander International Summer School mit dem Titel „Social Processes and Mental Health“, die die Ruperto Carola mit Förderung von Santander Universities veranstaltet. Kooperationspartner ist die Pontificia Universidad Católica de Chile. Die interdisziplinäre Sommerschule findet vom 18. bis 26. April 2017 im Internationalen Wissenschaftsforum Heidelberg statt.
„Im Mittelpunkt der wissenschaftlichen Diskussion steht die Frage, welche Mechanismen sozialer Beziehungen die individuelle Gesundheit beeinflussen. In diesem Zusammenhang wollen wir zugleich diskutieren, inwieweit solche Prozesse auch Einfluss auf die Entstehung sowie die Behandlung von psychischen Erkrankungen haben“, erläutert Prof. Dr. Beate Ditzen. Die Direktorin des Instituts für Medizinische Psychologie des Universitätsklinikums Heidelberg führt die Sommerschule gemeinsam mit Privatdozentin Dr. Stephanie Bauer und Prof. Dr. Sabine Herpertz aus Heidelberg sowie Prof. Dr. Mariane Krause aus Santiago de Chile durch. Die Veranstaltung bietet dabei den Doktorandinnen und Doktoranden die Möglichkeit, ihre Fachkenntnisse weiterzuentwickeln und Einblicke in ergänzende Bereiche zu gewinnen. Dazu sind neben Vorträgen auch verschiedene Workshops geplant. Zudem werden die Teilnehmer ihre eigene Forschung präsentieren und mit den Experten diskutieren. Neben Wissenschaftlern aus Chile, Deutschland und den USA konnten Forscher aus Großbritannien, Italien, Schweden und der Schweiz als Referentinnen und Referenten gewonnen werden.
Die aktuelle Sommerschule der Universität Heidelberg wird von Santander über den globalen Unternehmensbereich Santander Universities unterstützt, nachdem im Rahmen dieser Kooperation bereits sechs internationale Sommer- und Winterschulen der Ruperto Carola gefördert wurden. Die Veranstaltungen haben wechselnd in Santiago de Chile, in Heidelberg und im japanischen Kyoto stattgefunden. Durchgeführt wurden sie von November 2013 an mit dem Ziel, die Mobilität junger Wissenschaftler aus Lateinamerika, Asien und Europa zu fördern und den Aufbau neuer Exzellenznetzwerke in der Forschung zu unterstützen.
Informationen im Internet:
- Sommerschule
- Institut für Medizinische Psychologie
- Kontakt: SummerSchool.2017@med.uni-heidelberg.de