Mannheim (ots) – Für einige Unruhe sorgten vier bis fünf Landfahrerfamilien aus Irland und England, die sich über die Osterfeiertage mit rund 150 Personen und 100 Wohnwagen in Mannheim getroffen und sich auf dem Neuen Messplatz in der Mannheimer Neckarstadt vorrübergehend niedergelassen hatten.
Bereits am Karfreitag kam es in den Abendstunden in einem Lokal am Mannheimer Hauptbahnhof zu Streitigkeiten, an denen rund 40 Personen beteiligt waren. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte hatten sich die Personen aber zwischenzeitlich entfernt. Nach Mitternacht fielen erneut 40 bis 50 Landfahrer in der Mannheimer Neckarstadt auf. An einem Kiosk seien Getränke nicht bezahlt worden. Beim Eintreffen der ersten Streifenwagen begaben sich die Personen fluchtartig zu ihren Angehörigen, die sich mit weiteren 50 Personen in einem Restaurant am Alten Messplatz aufhielten. Nach Hinzuziehung mehrerer Streifenwägen kehrten die Personen nach Aufforderung zurück zu ihren Wohnwagen. Als gegen 03.00 Uhr erneut 40 bis 50 Landfahrer in einem Schnellrestaurant in den Quadraten mit einer türkisch stämmigen Gruppe in Streit gerieten, erhielten alle Personen Platzverweise für den gesamten innerstädtischen Bereich.
In der Nacht zum Ostermontag soll eine Gruppe von männlichen Landfahrern am Neuen Messplatz zwei vorbeifahrende Pkw beschädigt und die Insassen eines Pkw angegriffen haben. Ein Tatverdächtiger konnte danach in einem angrenzenden Lokal ausfindig gemacht werden. Auch dort sei es zuvor zu Sachbeschädigungen gekommen. Mit mehreren Streifenwägen wurde danach für die entsprechende Nachtruhe gesorgt. Am frühen Ostermontag hat die Gruppe Mannheim mit unbekanntem Reiseziel wieder verlassen.