Karlsruhe – Die Polizei berichtet von Vorfällen aus dem Dienstbezirk. Werden Hinweise gesucht wenden sich Zeugen bitte an die zuständige Polizeidienststelle.
Arbeitsreiches Osterwochenende bei der Bundespolizei
Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
Karlsruhe (ots) – Am vergangenen Osterwochenende verhafteten Beamte der Bundespolizeiinspektion Karlsruhe sechs Personen, die zur Festnahme ausgeschrieben waren. Eine Person wurde im Pforzheimer Stadtgebiet, zwei Personen im Bereich des Hauptbahnhofs Karlsruhe und drei Personen im Hauptbahnhof Mannheim verhaftet.
Die Männer wurden in Strafverfahren u.a. wegen Diebstahls, Erschleichen von Leistungen und Betrugs zu Geldstrafen von insgesamt 3.705 Euro, ersatzweise 234 Tagen Haft, verurteilt.
Drei der verurteilten Männer konnten die Geldstrafen von insgesamt 815 Euro bei der Bundespolizei begleichen und somit ihre Freiheitsstrafe abwenden.
Ein 44-jähriger und ein 55-jähriger Deutscher sowie ein 32-jähriger Serbe hatten weniger Glück und konnten die Geldstrafen von 1.800 Euro, 700 Euro und 390 Euro nicht bezahlen. Sie wurden in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert und müssen Ersatzfreiheitsstrafen von insgesamt 160 Tagen absitzen.
Mann will Hund retten und begibt sich in Lebensgefahr
Bundespolizeiinspektion Karlsruhe
Karlsruhe (ots) – Ein 27-jähriger Mann begab sich am Ostersonntag in Lebensgefahr und wurde beinahe von einem Zug erfasst.
Gegen 9 Uhr erkannte ein Triebfahrzeugführer eines durchfahrenden Güterzuges einen Mann im Gleisbereich bei Mannheim-Neckarau und leitete sofort eine Schnellbremsung ein. Durch die schnelle Reaktion des Triebfahrzeugführers konnte ein Zusammenstoß verhindert und der Beschuldigte bis zum Eintreffen der verständigten Bundespolizei festgehalten werden.
In einer ersten Befragung gab der 27-Jährige an, sich im Gleisbereich aufgehalten zu haben, da der Hund von seiner Mutter beim Spaziergang in den Gleisbereich gerannt sei und er ihn zurückholen wollte. Die Rheintalstrecke im Bereich Mannheim musste durch den Vorfall 40 Minuten gesperrt werden. Dadurch erhielten drei Züge eine Verspätung von ca. 60 Minuten.
Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.
Aus aktuellem Anlass warnt die Bundespolizei eindringlich vor den Gefahren an Bahnanlagen. Immer wieder kommt es im Zugverkehr zu tödlichen Unfällen durch Personen am/im Gleisbereich. Die Gefahren werden oft unterschätzt, da sich die Züge fast unbemerkt und geräuschlos nähern und längere Bremswege haben.
Karlsruhe – Fahrradcodierung im Foyer des ehemaligen Polizeipräsidiums wieder ab kommendem Dienstag
Karlsruhe (ots) – In der kommenden Woche beginnt das Team des Polizeisportvereins Karlsruhe mit der Codiersaison 2017. Ab dem 25. April – jeweils dienstags im 14-tägigen Turnus – in der Zeit zwischen 15.00 Uhr und 18.00 Uhr – versehen die freiwilligen Helfer des PSV im Foyer des ehemaligen Präsidiumsgebäudes in der Beiertheimer Allee 16 wieder Fahrräder mit der unverwechselbaren Nummer.
Der sichtbar am Rahmen angebrachte Code ist nach wie vor ein wertvoller Diebstahlsschutz. Nicht nur, dass er den Weiterverkauf für den Langfinger uninteressant macht; das Wiederauffinden eines gestohlenen Rades wird durch die Zahlenkombination auch deutlich erleichtert.
Mitzubringen sind ein gültiger Personalausweis und – wenn möglich – ein Eigentumsnachweis. Auch 2017 bleibt es bei einer Unkostenbeteiligung von 5 Euro pro Fahrrad.
Eine vorherige telefonische Anmeldung an der Pforte des Polizeigebäudes (Telefon 0721/939-5992) ist zwingend erforderlich.
Karlsruhe- Unfall mit Straßenbahn fordert hohen Sachschaden
Karlsruhe (ots) – Einen Sachschaden in Höhe von circa 26.000 Euro hat ein 41-jähriger VW-Caddy-Fahrer am Sonntag um 10 Uhr bei einem Verkehrsunfall angerichtet. Er wollte von der Kelterstraße in die Pfinztalstraße einbiegen und missachtete die Vorfahrt der in Richtung Stadtmitte Durlach fahrenden Straßenbahn. Glücklicherweise wurde niemand verletzt.
Karlsruhe – 23 Jahre alte Frau unsittlich berührt und zur Herausgabe von Bargeld gezwungen – Polizei bittet um Hinweise
Karlsruhe (ots) – Eine 23 Jahre alte Frau ist am Sonntagabend in der Karlsruher Nordweststadt unsittlich berührt und letztlich zur Herausgabe des von ihr mitgeführten Bargeldes gezwungen worden.
Nach ihren Angaben hatte die junge Frau gegen 20.50 Uhr eine Stadtbahn der Linie S 1 / S 11 verlassen und sich zu Fuß auf den Heimweg begeben, als sie im Bereich zwischen August-Bebel- und Ludwig-Windhorst-Straße von zwei von hinten kommenden Unbekannten angesprochen wurde. Nachdem sie einer der Männer am Arm festgehalten hätte, habe dessen Komplize plötzlich ein Messer aus der Tasche gezogen und die 23-Jährige bedroht. Überdies habe sie der erste Mann unsittlich berührt und erst von ihr abgelassen, als sie den beiden einen dreistelligen Geldbetrag übergab. Danach seien die Täter schließlich in östlicher Richtung geflüchtet. Die gegen 21.05 Uhr alarmierte Polizei löste eine Sofortfahndung nach dem Duo aus. Diese führte aber nicht zu dessen Festnahme.
Beide Täter sind etwa 20 bis 25 Jahre alt und haben ein westeuropäisches Erscheinungsbild. Einer ist 185 bis 190 cm groß, schlank, hat dunkles kurzes Haar und war mit dunklen Jeans bekleidet. Der Zweite spricht hiesigen Dialekt, ist mit 175 bis 180 cm etwas kleiner sowie ebenfalls schlank. Er trug eine dunkle Hose sowie einen dunklen Kapuzenpulli.
Wer die Beschriebenen zu kennen glaubt oder sonst sachdienliche Hinweise geben kann, wird unter Telefon 939-5555 um seine Meldung beim rund um die Uhr erreichbaren Kriminaldauerdienst gebeten.