Germersheim – Insgesamt 1,2 Millionen Euro fließen in den Bau einer Verbindungsrampe zwischen der Bundesstraße 35 und der Kreisstraße 29 bei Germersheim. Verkehrsminister Wissing hob beim Spatenstich die Bedeutung der Infrastruktur für die wirtschaftliche Entwicklung hervor.
Verkehrsminister Dr. Volker Wissing hat mit dem Landrat von Germersheim Dr. Fritz Brechtel den Spatenstich zum Bau der neuen Verbindungsrampe B 35/ K29 bei Germersheim gesetzt. „Mit dem heutigen Spatenstich kommen wir dem Ziel einen großen Schritt näher, die Verkehrssicherheit und Leistungsfähigkeit der Anschlussstelle zu verbessern. Investitionen in die Verkehrsinfrastruktur sind auch immer Investitionen in die wirtschaftliche Entwicklung der Region und in die Lebensqualität der Menschen“, betonte Wissing.
Die Gesamtkosten der Baumaßnahme liegen bei 1,2 Millionen Euro. 732.000 Euro investiert der Bund; das Land fördert das Projekt mit 304.200 Euro, die übrigen Kosten trägt der Landkreis Germersheim.
Vorgesehen ist der Bau einer neuen rund 600 Meter langen und rund 6 Meter breiten Auffahrtsrampe, mit der die Verkehre von der K 29 aus Richtung Norden – aus dem Industriegebiet – direkt auf die B 35 in Richtung Westen geleitet werden. Der bisherige Einmündungsbereich des sogenannten Anschlussohres in die K 29 wird durch die neue Rampe stark entlastet. Nach Fertigstellung der Gesamtmaßnahme wird sich die Leistungsfähigkeit sowie die Verkehrssicherheit und Verkehrsqualität an diesem Knotenpunkt erheblich verbessern. Auch steigert sich damit die Attraktivität des Hafens und der Gewerbeflächen. Fertig gestellt wird die Baumaßnahme voraussichtlich Mitte/Ende September.
Durch das stark erhöhte Verkehrsaufkommen aus dem Industriegebiet Germersheim hat sich die Anschlussstelle B 35/ K 29 insbesondere durch die hohe Zahl von Linksabbiegern zu einem Konfliktschwerpunkt entwickelt, der die Verkehrsqualität stark beeinträchtigt. Besonders in den Hauptverkehrszeiten kommt es immer wieder zu massiven Rückstauungen und somit zu Verkehrsbehinderungen mit Unfallrisiken. Die Umgestaltung dieser Anschlussstelle ist aus Verkehrssicherheitsgründen somit dringend erforderlich.
Während der Bauphase muss mit Beeinträchtigungen des Verkehrs gerechnet werden. Die Maßnahme wird unter Federführung des Landesbetriebes Mobilität (LBM) Speyer gebaut.