Kaiserslautern – Mit einem sehr guten Ergebnis hat der 1. FC Kaiserslautern die Zertifizierung seines Sicherheitsmanagementsystems erfolgreich absolviert.
Bei der von der DEKRA im Auftrag des Deutschen-Fußball-Bundes (DFB) und der Deutschen Fußball Liga (DFL) durchgeführten Überprüfung der Sicherheitsstandards gab es keinerlei Beanstandungen. Der FCK hat dadurch das Zertifikat „Zertifiziertes Sicherheitsmanagementsystem im Profifußball“, welches zur Saison 2018/19 auch Voraussetzung für die Lizenzerteilung sein wird, als einer der ersten Vereine in der Zweiten Bundesliga offiziell erhalten.
Der 1. FC Kaiserslautern durchlief das Zertifizierungsverfahren im März 2017. Im Rahmen des Heimspiels gegen den 1. FC Heidenheim am 22. März 2017 waren die Prüfer der DEKRA vor Ort und schauten sich die Umsetzung aller sicherheitsrelevanten Abläufe an. An den Folgetagen wurden Interviews mit allen relevanten Funktionsträgern sowie eine Überprüfung aller sicherheitsrelevanten Unterlagen durchgeführt.
Ende 2014 hatte der DFB gemeinsam mit der DFL und fünf ausgewählten Vereinen (Werder Bremen, Borussia Dortmund, Eintracht Braunschweig, 1. FC Nürnberg und Preußen Münster) das Pilotprojekt „Zertifizierung des Sicherheitsmanagements im Profifußball“ gestartet. Mit diesem international einmaligen Zertifizierungssystem wird den Proficlubs eine stetige Überprüfung und Verbesserung ihres Sicherheitsmanagements ermöglicht, um so den steigenden Anforderungen im Bereich der Veranstaltungssicherheit gerecht zu werden.
Der 1. FC Kaiserslautern hatte sich seit Frühjahr 2016 intensiv auf die Zertifizierung vorbereitet. In den vergangenen Monaten wurden Strukturen, Geschäftsverteilungspläne, Abläufe und Prozesse überarbeitet und neu implementiert sowie diverse Konzepte weiterentwickelt. Alle Dokumente wurden in einem „Sicherheitsmanagement-Handbuch“ nachhaltig festgehalten.
Jörg Wassmann, Abteilungsleiter Spielbetrieb & Sicherheit und hauptverantwortlicher Projektleiter für die Zertifizierung des Sicherheitsmanagements: „Das erzielte Ergebnis ist eine herausragende Bestätigung unserer täglichen Arbeit und zeigt die stetige Weiterentwicklung im Bereich Spieltagorganisation und Sicherheit. Der FCK sieht das Bewältigen von Sicherheitsfragen im Rahmen von Fußballgroßveranstaltungen als zentrale, rechtlich gebotene und unabdingbare Managementaufgabe an. Unser Ziel ist es, in Zusammenarbeit mit allen internen und externen Sicherheitsträgern die größtmögliche Sicherheit für alle Anspruchsgruppen im Rahmen der Heimspiele des FCK im Fritz-Walter-Stadion herzustellen. Das Zertifikat ist für uns Ansporn, dieses Niveau nicht nur zu halten, sondern auch kontinuierlich weiterzuentwickeln.“
Michael Klatt, Vorstand für Finanzen und Operatives beim FCK, ist sehr zufrieden mit dem Ausgang der Prüfung: „Ich kann nur allen beteiligten FCK-Mitarbeitern, insbesondere der Abteilung Spielbetrieb & Sicherheit, den Dienstleistern und externen Sicherheitsträgern ein großes Dankeschön und ein riesiges Kompliment für ihre Arbeit aussprechen. Diese machen einen herausragenden Job, zu jedem Zeitpunkt die größtmögliche Sicherheit aller Besucher unserer Heimspiele zu gewährleisten. Dass die Zertifizierung bei diesem immens wichtigen Thema ohne jegliche Beanstandung abgelegt wurde, bestätigt uns in unserem Konzept.“