Frankfurt am Main – „Fake news“ und „alternative Fakten“ haben das politische Klima verändert und versuchen, eine eigene Realität zu erzeugen. Und im sogenannten postfaktischen Zeitalter schlägt die Stunde der Populisten. Der Siegeszug der „gefühlten Wahrheiten“ scheint kaum noch aufzuhalten, und die aufgeklärte Gesellschaft fragt sich, was sie entgegenzusetzen hat. Hat sie etwas entgegenzusetzen? Und was kann kritisches Denken heute noch ausrichten? Wie gehen Intellektuelle, Künstler, Kabarettisten und Theaterleute damit um? Um diese Fragen geht es bei den Römerberggesprächen am 29. April 2017 im Schauspiel Frankfurt, der Titel lautet: Intervention – Die Ohnmacht der Aufklärung und der Erfolg des Autoritären. Moderieren wird Alf Mentzer.
Neben anderen sprechen Philipp Hübl über „Die Stunde der Wahrheit: Wie man sich gegen Populismus und postfaktisches Denken wehren kann“ und Thea Dorn über „Wovon wir reden, wenn wir von Wahrheit reden. ‚Alternative Fakten‘ und andere Lebenslügen“.
Beginn ist um 10 Uhr, der Eintritt frei. Detaillierte Informationen zu der Veranstaltung finden sich in der beigefügten PDF-Datei.