Neustadt/Weinstraße (ots) – Heute kam es, wie auch gestern, in den Morgenstunden auf der B39 zwischen Neidenfels und Weidenthal zu Wildunfällen, bei denen jeweils ein Reh verendete.
Alleine im April 2017 kam es zu bislang 12 Unfällen, bei denen heimische Waldtiere beteiligt waren. Ein passionierter Jäger und Kollege der Polizeiinspektion Neustadt erklärte, dass sich dieses Phänomen naturbedingt in der Vegetationszeit immer wiederholt. Zum einen sind die Tiere auf der Suche nach frisch gewachsenen Leckereien, zum anderen finden z.B. unter Rehböcken Einstandskämpfe statt, durch diese die Reviergrenzen der Rehböcke festgelegt werden. Dabei jagen sich die Böcke natürlich auch und nehmen dabei auf den öffentlichen Straßenverkehr keine Rücksicht. Auch das Schwarzwild zeichnet sich im Frühling durch erhöhte Mobilität aus, denn auch die Wildschweinbache mit ihren Frischlingen sucht Futterquellen, die sich heuer überall auftun. Straßen stellen für die Schwarzkittel ebenso wenig Grenzen dar wie für das Rehwild. Fahren Sie deshalb mit entsprechender Aufmerksamkeit, denn wir wollen dass Sie und unser Wild sicher ankommen.