Kaiserslautern (ots) – Am heutigen Samstagmorgen konnte durch eine Streife ein modifiziertes Fahrzeug festgestellt werden, welches mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit und extrem lautem Abgasgeräusch durch Kaiserslautern fuhr.
Der Fahrzeugführer bemerkte offenbar nicht den hinter ihm fahrenden Streifenwagen, weshalb es den Beamten möglich war, über eine lange Strecke eine gefahrene Geschwindigkeit von über 100 km/h zu messen!
Vor einem Blitzer, der sich auf dieser Strecke befand, bremste der Fahrzeugführer stark ab und beschleunigte anschließend wieder, was auf eine vorsätzliche Tatbegehung schließen lässt. Dies führt zu einer Verdopplung des Bußgeldes.
Kurze Zeit später konnte das Fahrzeug durch die Streife gestoppt werden. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle wurde festgestellt, dass völlig ungesichert ein Hund im Fahrgastraum transportiert wurde und aufgrund mehrerer illegaler Umbauten auch noch die Betriebserlaubnis des Fahrzeuges erloschen war.
Unter anderem wurde durch die Spezialisten des Polizeipräsidiums Westpfalz eine Standgeräuschserhöhung von fast 20 Dezibel gemessen. Die Weiterfahrt wurde daraufhin durch die Beamten untersagt. Der junge Mann aus dem Saarland muss jetzt mit einem saftigen Bußgeld, einem Monat Fahrverbot, einer Überprüfung seiner Fahreignung und einer teuren Rückrüstung seines Fahrzeuges rechnen.