Viernheim – Die Heizkessel in deutschen Kellern sind überaltert, auch in Viernheim. Ein riesiges Sparpotenzial liegt brach. Um den Sanierungsstau aufzulösen, verbessert die staatliche KfW-Bank zum 1.1.16 die Konditionen.
Das städtische Brundtlandbüro beobachtet in den vergangenen Wochen eine verstärkte Nachfrage nach Heizungssanierungen. „Da kommt das neue Programm gerade recht“ findet Reinhard Wirths, der in der letzten Zeit vermehrt Beratungen durchgeführt hat. Die KfW führt im Programm "Energieeffizient Sanieren" (151, 152) eine zusätzliche Förderung für Bauherren ein, die ab 01.01.2016 ihre alte Heizung gegen eine effizientere Anlage austauschen möchten. Außerdem unterstützt die KfW den Einbau von neuen Lüftungsanlagen, wenn gleichzeitig mindestens eine weitere förderfähige Maßnahme an der Gebäudehülle durchgeführt wird.
In beiden Fällen wird in der Kreditvariante ein Tilgungszuschuss von 12,5% der Darlehenssumme, maximal 6.250 Euro gewährt. In der Zuschussvariante des Programms "Energieeffizient Sanieren" (430) fördert die KfW das Heizungs- und Lüftungspaket mit einem Zuschuss in Höhe von 15% der Umbaukosten, max. 7.500 Euro pro Wohneinheit.
Die Antragstellung ist ab dem 01.04.2016 möglich. Sie gilt dann rückwirkend für ab dem 1.1.16 durchgeführte Sanierungsmaßnahmen. Die technischen Mindestanforderungen sind ebenso einzuhalten, wie die Begleitung durch einen Sachverständigen.
Das Brundtlandbüro informiert Sie gerne über verschiedene Heizsysteme. Meist ist es sinnvoll, sich nicht nur auf den Kesseltausch zu beschränken, sondern das Gebäude mit seiner jetzigen und künftigen Nutzung als Ganzes zu sehen. Termine unter Tel. 06204/988-222.
Weitere Detailinformationen zu den Angeboten der KfW finden Sie für die Kreditvariante unter: www.kfw.de/151 und für den Zuschuss bei: www.kfw.de/430.