Gimbsheim – „Ein anspruchsvolles Projekt konnte nach 14 Monaten Bauzeit bis auf wenige Restarbeiten abgeschlossen werden. Frisch saniert steht die Ortsdurchfahrt Gimbsheim wieder für den Verkehr zur Verfügung“, betonte Landrat Ernst Walter Görisch im Rahmen der offiziellen Freigabe der Kreisstraße 51. Im Zuge der Bauarbeiten seien nicht nur die Asphaltdecke von Straße und Gehwegen komplett neu ausgebaut, sondern darüber hinaus auch die Versorgungsleitungen erneuert worden.
„Rund 2200 Fahrzeuge passieren täglich die K 51 in diesem Bereich, darunter wenig Schwerlastverkehr“, informierte der Kreischef und dankte dem Landesbetrieb Mobilität (LBM) für die Planung und Koordinierung der in mehreren Bauabschnitten durchgeführten Arbeiten mit zahlreichen Beteiligten. Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 1,9 Millionen Euro. Auf den Landkreis entfallen davon 1,1 Millionen Euro, die Landesförderung hierfür beträgt 71 Prozent.
„330.000 Euro finanziert der Landkreis aus eigener Tasche“, informierte Görisch. Kosten in Höhe von 460 000 Euro übernimmt die Ortsgemeinde, 340 000 Euro tragen die Versorger. „Ursprünglich sollte hier nur eine Fahrbahnsanierung durchgeführt werden, eine kleine Maßnahme“, erinnerte Martin Schafft, stellvertretender Leiter des LBM an die Vorgeschichte: „SchneIl wurde dann aber klar, dass ein Vollausbau in den Bereichen Fahrbahn und Gehwege unumgänglich ist.“ In Zusammenarbeit mit der Gemeinde und den Leitungsträgern Gasversorgung, Wasserversorgung, Telekom und Kabel Deutschland habe man sich auf eine gemeinsame Lösung verständigt. „Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Die neue Straße und der ebenfalls neu gestaltete Platz bedeuten einen Riesenfortschritt für das Gesamtbild der Ortsgemeinde“, betonte Schafft. „Der Vollausbau der maroden Ortsdurchfahrt war aufwändig aber dringend notwendig, die Ortsgemeinde hat jetzt eine tolle Durchfahrtsstraße, die hoffentlich über Jahrzehnte hinweg ohne Schäden genutzt werden kann und hat auch ihre Bürgersteige ausgebaut“, freute sich Ortsbürgermeisterin Amanda Wucher über den Abschluss der Maßnahme. Im Zuge der Arbeiten sei die bisherige Beleuchtung auf energiesparende LED-Lampen umgestellt worden. „Ich hoffe, dass die neue Straße nicht als Rennstrecke genutzt wird“, so Wucher.
Wolfgang Hoffmann, Erster Beigeordneter der Verbandsgemeinde Eich, berichtete über aufwändige Arbeiten, die im Bereich der Abwasserentsorgung ausgeführt wurden: „Letztlich ist ein gutes Werk herausgekommen.“ Insgesamt 826 000 Euro habe die VG hierfür in die Hand genommen. Ein Antrag auf Landeszuschüsse sei gestellt.