Frankfurt am Main – Kulturdezernentin Ina Hartwig hat am Mittwoch, 10. Mai 2017, das Frankfurter Jazzstipendium 2017 an den Gitarristen und Komponisten Max Clouth in der Romanfabrik vergeben.
Laut der vom Kulturamt eingesetzten Fachjury rage Max Clouth im Feld der Bewerbungen durch seine virtuose, vielschichtige und dabei in sich geschlossene Performance an der Gitarre heraus. Die Juroren lobten sein Interesse an unterschiedlichen Musikgattungen wie etwa der indischen Musik und seine Aufgeschlossenheit, diese kreativ ins eigene Spiel zu integrieren. Außerdem hoben sie hervor, dass Max Clouth eine zeitgemäße Kompositionsästhetik und Spielhaltung zeige, die verschiedenen Traditionen in die Moderne überführe und dem Jazz damit auch ein jüngeres Publikum zuführen könne. Mit seinem Reflexionsvermögen und Gestaltungswillen habe Max Clouth auf akustischer und E-Gitarre ein stilistisches Markenzeichen entwickelt, das ihn schon jetzt aus der Menge der deutschen Gitarristen herausragen lasse.
Das Frankfurter Jazzstipendium ist mit 10.000 Euro dotiert und wird seit 1990 jährlich von der Stadt Frankfurt vergeben. Es wurde zur Unterstützung der regionalen Jazzszene eingeführt und soll Jazzmusikerinnen und –musikern sowie -gruppen dabei helfen, sich nach ihren persönlichen Vorstellungen weiter zu qualifizieren. Zudem sollen sie in ihrem Bestreben nach einem individuellen künstlerischen Profil ermutigt werden.
„Max Clouth ist bereits jetzt ein Künstler, der einen eigenen Stil und eine individuelle künstlerische Sprache auf hohem Niveau entwickelt hat. Es freut mich sehr, dass wir ihn mit dem Jazzstipendium der Stadt Frankfurt am Main in der Fortentwicklung seiner Künstlerpersönlichkeit bestärken und unterstützen können“, sagte Kulturdezernentin Ina Hartwig.
Nach der Verleihung begeisterten Max Clouth und seine Band das Publikum mit einem Konzertset in der Romanfabrik.