Wiesbaden – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Sprechstunde des Delkenheimer Ortsvorstehers
Am Dienstag, 23. Mai, 18 bis 19 Uhr, findet die nächste Sprechstunde des Delkenheimer Ortsvorstehers Robert Buchroth im Sitzungszimmer der Ortsverwaltung, Rathausplatz 2, statt.
„Beuys“ im Caligari
Am 25. Mai, 17.30 Uhr ist der Dokumentarfilm „Beuys“ in der Caligari FilmBühne, Marktplatz 9, Wiesbaden zu sehen. Es ist eine Hommage des Regisseurs Andres Veiel an den außergewöhnlichen Menschen und Künstler Joseph Heinrich Beuys, den Mann mit dem Hut, dem Filz und der Fettecke. Weitere Termine sind der 28. Mai, 20 Uhr und der 31. Mai, 17.30 Uhr.
31 Jahre nach seinem Tod erscheint uns Beuys als Visionär, der seiner Zeit voraus war und immer noch ist. Schon damals versuchte er zu erklären, dass „Geld keine Ware sein darf“. Er wusste, dass der Geldhandel die Demokratie unterwandern würde. Doch mehr als das. Beuys boxt, parliert, doziert, pflanzt in Kassel 7.000 Eichen neben einen Stein und erklärt dem toten Hasen die Kunst. Sein erweiterter Kunstbegriff führte ihn mitten in den Kern auch heute relevanter gesellschaftlicher Debatten. Als erster deutscher Künstler erhält er eine Einzelausstellung im Guggenheim Museum in New York, während zu Hause sein Werk mehrheitlich noch als „teuerster Sperrmüll aller Zeiten“ gilt. Gefragt, ob ihm solche Urteile gleichgültig seien, sagt er: „Ja. Ich will das Bewusstsein der Menschen erweitern.“
Regisseur Andres Veiel und sein Team zeichnen in ihrer Collage unzähliger, oftmals bisher unerschlossener Bild- und Tondokumente das Bild eines einzigartigen Menschen und Künstlers, der in seiner rastlosen Kreativität Grenzen sprengte. „Beuys“ ist kein klassisches Porträt, sondern eine intime Betrachtung des Menschen, seiner Kunst und seiner Ideenräume, mitreißend, provozierend und erstaunlich gegenwärtig.
Eintrittskarten zu sechs Euro, ermäßigt fünf Euro gibt es bei der Tourist Information, Marktplatz 1 und an der Kinokasse der Caligari FilmBühne, Markplatz 9, Wiesbaden.
Umleitung der Linie 8
Aufgrund einer Erweiterung der Baumaßnahmen im Neuberg wird die Umleitung der Linie 8 ab Montag, 22. Mai, ab etwa 9 Uhr geändert. Wie lange die Umleitung dauert, ist derzeit noch nicht bekannt.
In Richtung Steinberger Straße verläuft die Umleitung nach der Haltestelle „Dambachtal“ über die Thomaestraße, Idsteiner Straße zur Ersatzhaltestelle „Neuberg“ und weiter über den regulären Fahrtweg. Über die Schumannstraße verläuft die Umleitung nach der Haltestelle „Thomaestraße“ über die Idsteiner Straße, zur Ersatzhaltestelle „Neuberg“ und anschließend weiter über den regulären Fahrtweg.
Fahrten mit dem Ziel Eigenheim / Bahnholz werden ab der Haltestelle „Webergasse“ über die Taunusstraße umgeleitet. Anschließend verläuft die Umleitung über die Sonnenberger Straße, die Richard-Wagner-Straße, die Schumannstraße weiter zur Haltestelle „Thomaestraße“ und weiter über den regulären Fahrtweg.
Die Haltestellen „Thomaestraße“ (in der Schumannstraße) und „Robert-Schumann-Schule“ entfallen in Fahrtrichtung Eigenheim / Bahnholz. Fahrgäste können die Haltestelle „Thomaestraße“ in der Idsteiner Straße nutzen.
Detaillierte Informationen gibt es an den Fahrplankästen an den Haltestellen sowie unter der Rufnummer (0611) 45022450 oder im Internet unter www.eswe-verkehr.de.
Verdoppelung der Fördermittel der Naspa-Stiftung
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kolleginnen und Kollegen, anbei leiten wir Ihnen eine Pressemitteilung der Nassauischen Sparkasse mit der Bitte um Beachtung weiter.
„Opfer“ im Caligari
Am Freitag, 26. Mai, 20 Uhr, ist „Opfer“, der letzte Film des russischen Regisseurs Andrej Tarkowskijs, in der Originalfassung mit Untertiteln in der Caligari FilmBühne, Marktplatz 9, Wiesbaden zu sehen.
Tarkowskij war einer der wenigen sowjetischen Filmemacher, die Anerkennung im Ausland erfuhren. Der Film läuft begleitend zum Schauspiel „Tyrannis“, das am Samstag, 27. Mai, im kleinen Haus des Hessischen Staatstheaters aufgeführt wird.
Ein Intellektueller hat sich mit seiner Familie auf eine schwedische Insel zurückgezogen. Er zieht angesichts einer drohenden atomaren Katastrophe eine radikale Konsequenz: Er bietet sich Gott als Opfer an, verstummt und zerstört alles, was er besitzt. „Opfer“ hat aus heutiger Perspektive einen beinahe prophetischen Widerhall – Die Uraufführung in Cannes erfolgte einen guten Monat nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl. Der Film erhielt den FIPRESCI-Preis, den Preis der ökumenischen Jury und den Große Preis der Jury sowie einen Spezialpreis an Kameramann Nykvist.
Eintrittskarten zu sieben Euro, ermäßigt sechs Euro gibt es bei der Tourist Information, Marktplatz 1 und an der Kinokasse der Caligari FilmBühne, Marktplatz 9, Wiesbaden.
Repair Café im Umweltladen
Das „Repair Café On Tour“ macht am Samstag, 27. Mai, wieder Station im Umweltladen, Luisenstraße 19. Von 10 bis 14 Uhr greifen erfahrene Reparateure zu Schraubenzieher, Lötkolben oder Nähmaschine. So bringen sie – falls möglich – defekte Elektrogeräte wieder zum Laufen oder Leuchten, reparieren Kinderspielzeug oder machen Kleidungsstücke wieder flott.
Das Angebot ist nicht kommerziell und richtet sich an Jede und Jeden, aber auch speziell an geflüchtete Menschen. Bei Kaffee und Kuchen bietet sich Gelegenheit zum Austausch und zur Begegnung. Gegenstände zur Reparatur werden bis 13.15 Uhr angenommen.