Mainz – Die SCHOTT AG ist der größte industrielle Ausbilder in Mainz. Viel Wert wird auf eine ganzheitliche Ausbildung gelegt, zu der auch die Vermittlung von Sozial- und Methoden- Kompetenz gehört. Wie in den vergangenen Jahren fand auch heute beim Technologiekonzern ein „Tag der offenen Tür der Ausbildung“ statt, um Schülerinnen und Schüler bei ihrer Berufswahl zu unterstützen. Rund 800 Interressierte waren gekommen.
Organisiert wird die Veranstaltung grundsätzlich von einem SCHOTT Azubi-Team des ersten Ausbildungsjahres. Dies ist Teil der Ausbildung, um bei den jungen Menschen das Gefühl von Eigenverantwortlichkeit zu fördern. Selbst noch „frisch“ dabei, können sich die Azubis gut in die Situation ihrer Gäste hineinversetzen. Auch diesmal standen sie ihnen in ungezwungener Atmosphäre Rede und Antwort zu Fragen über die angebotenen kaufmännischen, technischen und naturwissenschftlichen Ausbildungsberufe sowie die Bachelor-Studiengänge im Rahmen der dualen Ausbildung.
„Jungen Menschen, die sich für eine berufliche Zukunft bei SCHOTT entscheiden, bieten wir eine qualitativ hochwertige Ausbildung in einem engagierten Team. Unser primäres Ziel ist es, ihre Selbstständigkeit und Eigenverantwortung zu fördern, damit sie auch später in ihrem Beruf ebenso handeln“, sagt Volker Leinweber, Leiter Ausbildung bei der SCHOTT AG. Zum umfangreichen Ausbildungsangebot des Konzerns zählen ebenfalls hochwertige Zusatzqualifikationen wie berufsintegrierte Studiengänge, Ausbildung zur Fremdsprachenkorrespondentin sowie Fachkurse CAD oder CNC. Auch eine vier- bis zwölfwöchige Entsendung an einen SCHOTT Standort im Ausland gehört zur Ausbildung, um interkulturelle Fähigkeiten zu fördern.
Vielfältiges Informationsangebot
Erste Praxiserfahrung sammelten rund 200 Schülerinnen und Schüler des Frauenlob Gymnasiums sowie des Otto-Schott-Gymnasiums aus Mainz, als sie den „Tag der offenen Tür der Ausbildung“ als Gelegenheit nutzten, um sich intensiv mit den Informationen zur Berufsfindung auseinanderzusetzen. Außerdem konnten sie wie alle anderen Gäste auch sich im Foyer des Erich-Schott-Centrums an Informationsständen über die Tätigkeitsfelder in den naturwissenschaftlichen, technischen und kaufmännischen Berufen bei SCHOTT informieren.
In der Ausbildungswerkstatt ging es dagegen praktisch zu. Hier gingen die jungen Menschen selbst ans Werk und lernten in einem Schnellkurs, wie 3D-Zeichnungen am Computer erstellt werden.
In Zusammenarbeit mit der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Mannheim bietet SCHOTT neben dem Studium zum Bachelor of Engineering Maschinenbau, Bachelor of Engineering Wirtschaftsingenieurwesen, Bachelor of Engineering Elektrotechnik auch den Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik an. Erstmals auch das Studium zum Bachelor of Arts mit Ausbildung zum Industriekaufmann sowie das Studium zum Bachelor of Science mit Ausbildung zum Fachinformatiker in Zusammenarbeit mit der Hochschule in Mainz
Im laufenden Geschäftsjahr bildet SCHOTT in Mainz 120 junge Menschen in den Berufen Industriemechaniker, Mechatroniker, Elektroniker für Automatisierungstechnik sowie für Betriebstechnik, Technischer Produktdesigner Maschinen- und Anlagenkonstruktion, Maschinen- und Anlagenführer, Physiklaborant, Kaufleute für Bürokommunikation sowie Fachinformatiker für Anwendungsentwicklung und Systemintegration aus. Am 1. September 2017 fangen 50 Auszubildende und duale Studenten bei der SCHOTT AG neu an. Der Technologiekonzern übernimmt nach bestandener Abschlussprüfung grundsätzlich alle Auszubildenden in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis.
Um bei den jungen Menschen den Unternehmergeist zu fördern, hat die SCHOTT AG vor vielen Jahren die Junior-Firma für Azubis im ersten und zweiten Lehrjahr ins Leben gerufen. Hier erstellen und vermarkten sie in Eigenverantwortung Produkte aus Glas. Auch den „Tag der offenen Tür der Ausbildung“ nutzen die Azubis für Meinungsumfragen, um ihre Produkte gegebenenfalls noch zu optimieren. Wie jede andere Einheit der SCHOTT AG stellt auch die Junior-Firma am Ende des Geschäftsjahres ihren Abschlussbericht dem Vorstand vor. Die Gewinne, die sie mit der Junior-Firma erzielen, gehen karikativen Zwecken zu.