Lautertal – Mehrere Spiel- und Tobewiesen, ein Fußball- und Basketballplatz und ein großzügiger Pausenhof eingebettet zwischen saftig grünen Wiesen, so präsentiert sich die Mittelpunktschule in Gadernheim. „Diese Schule ist Bildungsstätte und Lebensort zugleich, das sieht man sofort. Neben dem was Schule so ausmacht – Klassenzimmer, Lehrerzimmer und Pausenhof – findet man immer wieder Details, wie zum Beispiel einen Air-Hockey-Tisch, einen Ruheraum oder einen Kicker, welche darauf schließen lassen, dass hier nicht nur gebüffelt wird“, zeigte sich Landrat Christian Engelhardt begeistert.
Zum Kennenlernen und Austausch ist der Bergsträßer Landrat nach Gadernheim gekommen. Der Schulleiter Alwin Zeiß begrüßte den Schuldezernenten und berichtete über die Entstehung der Schule, die im Jahre 1970 aus mehreren kleineren Schulen in der Region zur heutigen Mittelpunktschule zusammengewachsen ist. Eine Besonderheit ist die Aufteilung der Sekundarstufe, denn die Schüler werden in den Klassen 5 und 6 schulformübergreifend unterrichtet. Dabei liegt der Fokus auf differenzierenden Lernformen und Leistungsbeurteilungen. Erst ab der 7. Klasse wird an der Mittelpunktschule abschlussbezogen in Haupt- und Realschule unterrichtet.
Mit dem Auftrag die Schulen im Kreis Bergstraße zu stärken, erkundigte sich Landrat Engelhardt über die Entwicklung der Schule und über den Zustand des Schulgebäudes.
Beim gemeinsamen Rundgang wurde das 1968 errichtete Hauptgebäude und die 1981 erbaute Grundschule besichtigt. Die Mittelpunktschule bietet bedarfsgerechte Förderung und individuelle Lernzeiten sowie eine Nachmittagsbetreuung an. Um das Betreuungsangebot zu erweitern wird die Grundschule zum Schuljahr 2018/19 dem Betreuungskonzept „Pakt für den Nachmittag“ beitreten. Die damit verbundenen Anforderungen sehen eine Sanierung der Räumlichkeiten vor. Eine umfangreiche Überarbeitung des Gesamtkomplexes in konzeptioneller, energetischer und bautechnischer Hinsicht ist geplant.
„Die Mittelpunktschule macht ihrem Namen alle Ehre, sie ist der Lebensmittelpunkt der Schülerinnen und Schüler, ohne Frage, komme ich gerne wieder“, verabschiedete sich Landrat Engelhardt.