Karlsruhe – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Wer gewinnt den Karlsruher Projektwettbewerb Nachhaltigkeit? – Nominierte präsentieren ihre Ideen am 24. Mai in der Durlacher Karlsburg
Ein Gewächshaus für Kita-Kinder, ein Naturgarten für wohnungslose Menschen oder Ping!-Terminals für das Recyclen von Handys? Für einen umweltfreundlichen Transport in Karlsruhe unentgeltlich ein Lastenrad bekommen oder in einem Leihladen selten benötigte Dinge einfach entleihen, anstatt diese zu kaufen? Die finale Entscheidung dürfte der Jury des Karlsruher Projektwettbewerbes Nachhaltigkeit nicht leichtfallen – so unterschiedlich und dabei allesamt innovativ und nachhaltig sind die nominierten Projekte.
Insgesamt 19 Projekte wurden beim Karlsruher Projektwettbewerb „Unsere Zukunft -Dein Projekt“ eingereicht. Daraus hat die fünfköpfige Jury – besetzt mit Nachhaltigkeitsexperten aus verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen – die fünf aussichtsreichsten Ideen ausgewählt. Sie alle sollen nun mit dem Preisgeld in Höhe von jeweils 5.000 Euro umgesetzt werden.
Am Mittwoch, 24. Mai, präsentieren die Nominierten ihre Projekte der Jury und der Öffentlichkeit. Und die Frage lautet: Welche Idee überzeugt im Hinblick auf ihre nachhaltige Wirkung dann am meisten? Denn dieses Projekt erhält zusätzlich 10.000 Euro zu seiner weiteren Ausgestaltung und Umsetzung. Die Veranstaltung findet in der Karlsburg Durlach statt und beginnt um 17 Uhr.
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Das Publikum darf gespannt sein auf die Projektpräsentationen, eine Upcycling-Modeschau des Tanztheaters Gabriela Lang, einen musikalischen Beitrag der Musikakademie Diapason aus Durlach und natürlich auf die Antwort zu der Frage: Welches Projekt darf sich über 15.000 Euro freuen?
Deutschlands nachhaltigste Großstadt
Die Stadt Karlsruhe wurde 2015 für ihren langjährigen Einsatz für eine nachhaltige Stadtentwicklung von der Stiftung Deutscher Nachhaltigkeitspreis mit dem Titel „Deutschlands nachhaltigste Großstadt“ gewürdigt. Das mit dem Gewinn des Deutschen Nachhaltigkeitspreises verbundene Preisgeld in Höhe von 35.000 Euro – gestiftet von der Allianz Umweltstiftung – stellt Karlsruhe mit dem Projektwettbewerb den in einer Vielzahl von Vereinen und gemeinnützigen Organisationen engagierten Karlsruher Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. Denn sie machen durch ihre kreativen Ideen und ihren dauerhaften Einsatz gelebte Nachhaltigkeit in der Stadtgemeinschaft möglich. Unter www.karlsruhe.de/nachhaltgkeit ist demnächst mehr über die nominierten Projekte und das Ergebnis des Wettbewerbs nachzulesen.
Ludwig Haas – ein deutscher Jude und Kämpfer für die Demokratie – Buchvorstellung und Podiumsdiskussion am 30. Mai im Neuen Ständehaus
Der badische Politiker und Karlsruher Rechtsanwalt Ludwig Haas (1875 bis 1930) zählt zu den überzeugten Liberalen und aufrechten Demokraten, die den Weimarer Staat gegen seine Feinde von rechts und links entschieden verteidigten. Er war Gründungsmitglied der Deutschen Demokratischen Partei und engagierte sich als Innenminister des Freistaats Baden für republikanische Werte und demokratische Rechte. Einen umfassenden Einblick in sein Leben gibt das jetzt bei der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien (KG Parl) erschienene Buch „Ludwig Haas – ein deutscher Jude und Kämpfer für die Demokratie“ von Ewald Grothe, Aubrey Pomerance und Andreas Schulz.
Vorgestellt wird es am Dienstag, 30. Mai, um 18 Uhr im Neuen Ständehaus – mit einer Einführung durch Aubrey Pomerance, Leiter des Archivs des Jüdischen Museums Berlin, und einer Podiumsdiskussion zum Thema „Jüdisches Leben in Karlsruhe: Die Familie Haas“. Es diskutieren: Dr. Ernst Otto Bräunche, Leiter des Stadtarchivs Karlsruhe; Prof. Dr. Andreas Schulz, Leiter der Forschungsstelle der KG Parl (Berlin) und Dr. Susanne Wein, Wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste (Magdeburg). Es moderiert Prof. Dr. Ewald Grothe, Leiter des Archivs des Liberalismus (Gummersbach).
Ein Grußwort für die Familie Haas spricht Dr. Anna Laking aus Auckland. Die Begrüßung übernehmen Erster Bürgermeister Wolfram Jäger und Prof. Dr. Jürgen Morlok, Vorsitzender des Kuratoriums der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.
Buchvorstellung und Podiumsdiskussion sind eine Veranstaltung der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und der Reinhold-Maier-Stiftung Baden-Württemberg in Kooperation mit der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien, dem Jüdischen Museum Berlin und der Stadt Karlsruhe.
Spielen ist für Kinder unverzichtbar – Anmelden für Weltkindertagfest am 30. September im Otto-Dullenkopf-Park
Nach einjähriger Pause ist das Weltkindertagfest zurück. Die nächste Ausgabe findet am 30. September von 13 bis 17 Uhr im Otto-Dullenkopf-Park statt und thematisiert die Bedeutung des Spiels für die kindliche Entwicklung. Kinder erwarten zahlreiche Mitmach- und Spielangebote, Erwachsene sind beim zeitgleich stattfindenden Internationalen Spielmobilkongress des Stadtjugendausschusses zum Mit- und Querdenken eingeladen. Vereine, Verbände sowie gemeinnützige Organisationen und Einrichtungen können sich mit einem Stand beteiligen. Wer dabei sein möchte, kann sich vom 29. Mai bis 30. Juli beim städtischen Kinderbüro anmelden. Privatwirtschaftliche Unternehmen werden nicht zugelassen. Weitere Informationen gibt es unter www.karlsruhe.de/b3/soziales/einrichtungen/kinderbuero.de, Stichwort „Kinderinteressenvertretung“.
Ausnahmestellung als Eliteschule des Sports unterstrichen – Gratulation für siegreiche Turnerriege des Otto-Hahn-Gymnasiums
Abermals wurde das Karlsruher Otto-Hahn-Gymnasium (OHG) seinem Ruf als Talentschmiede des Sports gerecht. Zum Titelgewinn der Mixed-Mannschaft des OHG in der Geräteturn-Wettkampfklasse IV von „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin gratulierte Erster Bürgermeister Wolfram Jäger persönlich und im Namen der Stadt „sehr herzlich“. Schließlich ließ die erfolgreiche Truppe „sämtliche Konkurrenz hinter sich und stand am Ende eines packenden Finales verdientermaßen ganz oben auf dem Siegerpodest“.
Im Glückwunschschreiben an Schulleiter Dr. Andreas Ramin wollte Jäger alle Beteiligten gewürdigt wissen und sprach vor allem dem siegreichen Team – Emma Wecke, Mila Joas, Adrian Senger, Lorenz und Carl Steckel – seine Anerkennung aus. „Der neuerliche Triumph unterstreicht die Ausnahmestellung der Schule als Eliteschule des Sports auf beeindruckende Weise“, erklärte der Erste Bürgermeister und schloss mit besten Wünschen für die Zukunft des OHG und seiner Akteure.