Lindenfels – Die Stadt Lindenfels (Landkreis Bergstraße) erhält eine neue, öffentlich zugängliche Ladestation für Elektrofahrzeuge. Die Ladesäule steht am Parkplatz in der Straße Graben 9a ab sofort jedermann zur Verfügung. An der Ladesäule können zwei Elektrofahrzeuge gleichzeitig aufgeladen werden. Möglich ist dies durch die Beteiligung der Stadt Lindenfels am ENTEGA-Projekt „Elektromobilität für Südhessen“. Im Rahmen dessen werden noch in diesem Jahr insgesamt 100 Ladesäulen mit 200 Lademöglichkeiten in den teilnehmenden Kommunen errichtet. Das ENTEGA-Projekt wird vom hessischen Wirtschaftsministerium mit 500.000 Euro gefördert. Eingeweiht wurde die neue Ladesäule am Montag (22.5.) von Otto Schneider, 1. Stadtrat von Lindenfels, und Matthias W. Send, Bereichsleiter Unternehmenskommunikation und Public Affairs bei ENTEGA. Aktuell beteiligen sich 36 Kommunen mit 48 Ladesäulen am Projekt. Mit der neuen Säule in Lindenfels sind bereits 15 Ladesäulen im Betrieb.
„Die Elektromobilität in unserer Region macht große Fortschritte. Mit Unterstützung des Landes Hessen wird ENTEGA in diesem Jahr gemeinsam mit den Kommunen die Zahl der öffentlich zugänglichen Ladepunkte in Hessen um fast 30 Prozent erhöhen“, sagt Matthias W. Send. Bürgermeister Michael Helbig freut sich über die neue Ladesäule: „Damit hält die Mobilität der Zukunft Einzug in Lindenfels. Ich bin sicher, dass noch weitere Elektrotankstellen benötigt werden.“
Zum Einsatz kommt eine AC-Ladesäule mit einer Leistung von 2 x 22 kW, an der viermal schneller als an einer herkömmlichen Steckdose Strom getankt werden kann. Geladen werden kann dort mit der ENTEGA-Ladekarte oder mit anderen gängigen Karten. Mit der ENTEGA-Ladekarte können ENTEGA-Kunden für nur 25 Euro im Monat an 7.500 Ladepunkten in ganz Europa ihre Elektrofahrzeuge aufladen – so oft sie möchten. Im Rahmen des Projektes erhielt 1. Stadtrat Otto Schneider von Matthias W. Send den Schlüssel für einen elektrisch betriebenen BWM i3 überreicht. Eine Woche lang kann die Stadt Lindenfels jetzt dieses neue Elektroauto im Praxisbetrieb testen. Kommunen, die sich ebenfalls am Förderprojekt beteiligen wollen, können sich per Mail direkt an die ENTEGA wenden (e-mobilitaet-suedhessen(at)entega.de.).