Mannheim: rnv – Interne Untersuchung liefert erste Erkenntnisse

Symbolbild Straßenbahn der rnv
Symbolbild Straßenbahn

Mannheim – Die Interne Untersuchung zu öffentlich erhobenen Vorwürfen gegenüber Mitarbeitern der Rhein-Neckar-Verkehr GmbH (rnv) hat zu ersten Erkenntnissen geführt. Das Unternehmen hatte mit dieser Untersuchung begonnen, nachdem Ende April 2017 entsprechendes Videomaterial auf der Online-Plattform „youtube“ aufgetaucht war.

Auf Grundlage der in der BILD-Zeitung veröffentlichten Fotos, des der rnv vorliegenden Videomaterials sowie Hinweisen aus der Belegschaft konnten mittlerweile einzelne Personen ermittelt werden, die möglicherweise über weiterführende und aufklärende Informationen zu den in der BILD-Zeitung vom 26. Mai veröffentlichten Vorwürfen verfügen. Mit diesen Mitarbeitern werden intensive Gespräche geführt. Bei zwei Mitarbeitern besteht aufgrund der vorliegenden Informationen der Verdacht auf teilweise erhebliches Fehlverhalten. Beide Mitarbeiter wurden zu ihrem Schutz aus dem regulären Dienstbetrieb abgezogen.

Eine weiterführende Aufklärung der Vorwürfe wird zur Zeit noch dadurch erschwert, dass das in der BILD-Zeitung herangezogene Material der rnv nach wie vor nicht ausgehändigt wurde. Das Unternehmen wird daher einen externen Rechtsanwalt beauftragen, bei der Staatsanwaltschaft Antrag auf Akteneinsicht zu stellen.

Die seitens des ehemaligen rnv-Mitarbeiters erhobenen Vorwürfe hinsichtlich einer möglichen Gefährdung des Bahnverkehrs sind nach eingehender interner Untersuchung nicht haltbar. Die rnv wird daher Anzeige wegen „Falscher Verdächtigung“ erstatten.