Eschbach – Auf Anregung von Burgwirt Paul Buchwald hat der Vorstand des Madenburgvereins den Entschluss gefasst, das zerstörte ehemalige Brunnentretrad im Brunnenhaus am Eingang zur Madenburg wieder herzustellen.
Es ist Schreinermeister Frank Seussler und Konservator Peter Forger zu danken, dass dieses Brunnentretrad nach mittelalterlichem Vorbild entstehen konnte. Frank Seussler, der mit Hingabe und Leidenschaft sowie großer Unterstützung durch interessierte und begabte Helfer diese Aufgabe bewältigt, arbeitet seit eineinhalb Jahren an diesem Projekt.
Bei einem Besuch der Baustelle im Brunnenhaus auf der Madenburg hat sich die Vorsitzende des Madenburgvereins Landrätin Theresia Riedmaier zusammen mit einigen Vorstandsmitgliedern vom Stand der Arbeiten überzeugt.
Das Brunnenlaufrad ist fast fertig, der so genannte „Brunnenkopf“ muss noch bearbeitet werden, außerdem ist noch eine Tragekonstruktion aus Eichenholz fertigzustellen. Die Holzeimer sind bei einem Spezialbetrieb bestellt, die Schmiede bereiten die notwendigen Gelenke, Ösen und Haken für die Eimerklappen vor und die Firma Peter Schunk aus Ilbesheim kümmert sich um das Gittertor am Brunnenhaus.
In der zweiten Septemberhälfte werden die Arbeiten an diesem tollen Projekt beendet sein; voraussichtlich am 23. September, wird das dann fertiggestellte historische Brunnenlaufrad bei einem kleinen festlichen Akt übergeben werden.
„Damit hat die Madenburg wieder eine weitere Attraktivität, die den Besuchern Einblicke in die mittelalterliche Handwerkskunst ermöglicht und vor allem den Kindern und den Familien einen Blick in die Vergangenheit und das harte Leben auf einer Burg eröffnet.“, so Landrätin Theresia Riedmaier.