Karlsruhe – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Gründer setzten auf IT-Region – CyberLabAccelerator im Wirtschaftsförderungsausschuss vorgestellt

Rund 765.000 Euro hat die Stadt Karlsruhe für den Aufbau des CyberLabs als IT-Accelerator des Landes Baden-Württemberg beigesteuert. Nachdem das Land ebenfalls für den Ausbau einen Förderbescheid über 833.000 Euro zugestellt hat, haben sich alle Annahmen der Stadt erfüllt, stellte Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz im Wirtschaftsförderungsausschuss fest, der in der letzten Woche unter ihrem Vorsitz tagte.
Die vom HighTech.Unternehmer Netzwerk CyberForum betriebene Gründerschmiede, in der Startups aus der IT- und Hightech-Branche fachlich und räumlich gefördert werden, arbeitet bereits auf Hochtouren, wie Geschäftsführer Michael Rausch dem Ausschuss erläuterte. Dabei werde eine nachhaltige Wirkung für die IT-Region erwartet, zumal nach den bisherigen Erfahrungswerten nur geringe Abwanderungen von Startup-Unternehmen aus der Region zu erkennen seien. Um die Gründer zu halten, sei das Zusammenspiel mit der städtischen Wirtschaftsförderung notwendig, betonte Direktor Michael Kaiser.

Wie es möglich ist, vom IT-Standort Karlsruhe aus, die Fühler nach fernen Märkten auszustrecken, zeigte Nicolas Doucet, Direktor für strategische Allianzen bei der PTV Planung Transport Verkehr AG, auf. Nachdem die indische Regierung eine Smart-City-Initiative ausgerufen hatte und die Karlsruher Spezialisten für Verkehrslenkung erste Großaufträge an Land ziehen konnten, entdeckte PTV für sich einen riesigen Markt mit gigantischem Nachholbedarf. Für den Einstieg seien Delegationsreisen und die Unterstützung der Wirtschaftsförderung im administrativen Bereich sehr hilfreich gewesen und auch weiterhin notwendig. So gebe es Überlegungen, eine Tochterfirma in Indien zu gründen, die weiterer Begleitung bedürfe. „Die ersten Früchte, die langsam wachsen“, erkannte der Wirtschaftsförderungsausschuss am Beispiel der PTV AG Erfolge bei den langjährigen Indien-Aktivitäten Karlsruhes und dem Bemühen sich als international wahrgenommene Marke zu positionieren.

Seine Zustimmung gab der Wirtschaftsförderungsausschuss zu einer Reihe von Grundstücksgeschäften. So wird unter anderem in der Augustenburgstraße eine 2.026 Quadratmeter große Fläche an eine Baugesellschaft veräußert, im Gewerbegebiet Killisfeld ein 1.168 Quadratmeter großes Grundstück an ein bereits ansässiges Elektrounternehmen, und in der Carl-Metz-Straße gehen ebenfalls rund 2.000 Quadratmeter als Erweiterungsfläche an ein dortiges Unternehmen über.


Gutachterausschuss hat neue Bodenrichtwerte ermittelt – Interessierte können die Werte ab 2. Juni in der Geschäftsstelle einsehen

Der Gutachterausschuss hat jetzt für das Gebiet der Stadt Karlsruhe die Bodenrichtwerte zum Stichtag 31. Dezember 2016 ermittelt. Interessierte können die aktuellen Werte im Zeitraum vom 2. bis zum 30. Juni in der Geschäftsstelle des Gutachterausschusses in der Hebelstraße 21 (5. OG, Zimmer 501) einsehen. Dies ist jeweils montags bis freitags von 8.30 Uhr bis 12 Uhr möglich, darüber hinaus montags, mittwochs und freitags von 14 bis 15.30 Uhr. Die Werte können auch telefonisch unter der Rufnummer 0721/133-3092 erfragt werden. Wie der Gutachterausschuss mitteilt, sind in diesem Zeitraum für einen Antragsteller bis zu fünf mündliche Auskünfte gebührenfrei. Für eine schriftliche Auskunft ist grundsätzlich eine Gebühr in Höhe von 25 Euro fällig. Diese Gebühr gilt auch für mündliche Auskünfte nach dem 30. Juni.

Die Bodenrichtwerte hat der Gutachterausschuss auch in sein Wertermittlungssystem im Internet eingestellt. Weitere Infos dazu gibt es unter www.karlsruhede/b3/bauen/gutachterausschuss.

Boden­richt­werte sind durch­schnitt­li­che Lagewerte, bezogen auf den Quadrat­me­ter Grund­stücks­flä­che, die gemäß § 196 Bauge­setz­buch vom Gutach­ter­aus­schuss für Grund­stücks­werte für eine Mehrzahl von Grund­stücken mit im wesent­li­chen gleichen Nutzungs- und Wertver­hält­nis­sen ermittelt werden. In bebauten Gebieten sind die Boden­richt­werte mit dem Wert ermittelt, der sich ergeben würde, wenn der Boden unbebaut wäre.


Amt für Abfallwirtschaft ruft Malwettbewerb aus – Kalenderveröffentlichung und Einkaufsgutscheine für zwölf prämierte Bilder

Selbstgemachte Kalender sind seit jeher ein beliebtes Geschenk. Jetzt können kleine Künstlerinnen und Künstler weit mehr Menschen als die der eigenen Familie beglücken und dafür noch eine tolle Belohnung einheimsen: Das städtische Amt für Abfallwirtschaft (AfA) ruft Karlsruhes Grundschülerinnen und -schüler zu einem Malwettbewerb auf, prämiert die zwölf schönsten Bilder und veröffentlicht sie in einem Kalender für 2018. Neben einem eigenen Kalender erhalten die durch eine neutrale Jury ausgewählten Jungen und Mädchen einen Einkaufsgutschein im Wert von 100 Euro.

Die zum Aufgabenspektrum des AfA passenden Themen sind als Motive vorgegeben: Abfalltrennung, Abfallvermeidung, Dreck-weg-Aktion, Müllabfuhr, Papierkorb, Straßenreinigung oder Wertstoffstation. Ob Wasserfarben, Stifte oder eine Collage zur Umsetzung führen, ist freigestellt. Das Bild sollte im Querformat DIN A4 oder A3 angelegt sein und bis zum 28. Juli beim AfA vorliegen. Die Adresse lautet: Amt für Abfallwirtschaft, Ottostraße 21, 76227 Karlsruhe. Teilnahmeregeln und weitere Informationen sind nachzulesen auf www.karlsruhe.de/abfall.


Skulpturen aus der Sammlung – Führungen in der Städtischen Galerie / Kinderwerkstatt

„Skulpturen aus der Sammlung“ sind in der Städtischen Galerie noch bis 18. Juni zu sehen. Führungen durch diese Schau können sich Interessierte anschließen am Donnerstag, 1. Juni, um 12.45 Uhr, am Freitag, 2. Juni, um 16 Uhr sowie am Sonntag, 4. Juni, um 15 Uhr. Am gleichen Tag zur gleichen Zeit erschallt aus der Kinderwerkstatt der Ruf: „Mehr Farbe! Aus grau wird bunt“. Pfingstmontag hat die Städtische Galerie geschlossen. Am Mittwoch, 7. Juni, um 18 Uhr, am Donnerstag, 8. Juni, um 12.15 Uhr, sowie am Freitag, 9. Juni, um 16 Uhr, und am Sonntag, 11. Juni, um 15 Uhr lassen sich die Skulpturen aus der Sammlung wieder per Führung entdecken. Und auch am Sonntag, 11. Juni, öffnet von 15 bis 16.30 Uhr die Kinderwerkstatt. Dieses Mal unter dem Motto „Hilfe, ich bin ein Kunstwerk“.


Nächste Jam-Session zwischen Gottesdiensten und Tiervorstellungen – Was der Zoologische Stadtgarten in der ersten Juni-Hälfte auf der Seebühne bietet

Tierisch (und) musikalisch führt das Seebühnen-Programm des Zoologischen Stadtgartens in den Juni. Am Samstag, 3. Juni, gibt das Jugendorchester der Feuerwehrkapelle Sulzfeld von 15 bis 17 Uhr ein Konzert. Pfingstsonntag, 4. Juni, sind Tiere auf der Seebühne zu bestaunen: zwischen 12 und 12.30 sowie von 15 bis 15.30 Uhr. Kirche im Grünen mit einem Gottesdienst zum Thema Schöpfung und Taufe steht ab 14 Uhr an, und von 16 bis 18 Uhr spielt wie tags drauf am Pfingstmontag der Musikverein Harmonie Karlsruhe auf.

Tiere auf der Seebühne gibt es auch am darauffolgenden Sonntag, 11. Juni, zu sehen. Die Präsentationen sind wieder von 12 bis 12.30 sowie 15 bis 15.30 Uhr geplant. Die nächste Jam-Session im Zoologischen Stadtgarten geht dann von 15.45 bis 18 Uhr über die Bühne. Anders als bislang üblich erfordert das Mitwirken eine vorherige Anmeldung bei einer der regulären Sessions in der Stadtmitte (Baumeisterstraße 3). Noch bis September ist die Seebühne jeden zweiten Sonntag zusätzliche Wirkungsstätte der Jam-Session. Eine Vielzahl an Instrumenten und weiteres Equipment liegen bereit, die Zuschauer erwartet dann ein bunter Genre-Mix mit ganz spontanem Musizieren als Mittel der Kommunikation.

An Fronleichnam, Donnerstag, 15. Juni, halten die Pfarreien St. Stephan und Unserer lieben Frau von 9 bis 10 Uhr einen Gottesdienst ab, zwischen 16 und 18 Uhr gibt es zum Abschluss der ersten Monatshälfte ein weiteres Mal den Musikverein Harmonie Karlsruhe zu hören.

Bei schlechter Witterung müssen die Veranstaltungen sicherheitshalber entfallen. Eine eventuelle Absage erfolgt in der Regel etwa zwei Stunden vor Beginn. Infos dazu sind unter Telefon 0721/133-6815 erhältlich.