Bad Bergzabern – Was der französische Präsident Emmanuel Macron und die deutsche Kanzlerin Angela Merkel auf größer politischer Bühne zeigten, demonstrierten auch Schulleiterin Petra Reuter von der Berufsbildenden Schule Südliche Weinstraße und ihr Amtskollege Pascal Halftermeyer vom Lycée Stanislas aus Wissembourg:
In Anwesenheit von Landrätin Theresia Riedmaier wurde in
Bad Bergzabern eine Schulpartnerschaft mit der Zielsetzung eingegangen, die Zusammenarbeit von Lehrkräften, Schülerinnen und Schülern zu stärken.
Es ist geplant, insbesondere in der Ausbildung im Bereich der Alten- und Sozialpflege, des Metallbaus und der industriellen Instandhaltung, die Begegnungen über die Landesgrenzen hinaus zu fördern. Dies soll unter anderem ab dem nächsten Schuljahr in kleinen Projektgruppen mit gemeinsamen Arbeiten geschehen und die Möglichkeiten für grenzüberschreitende Berufsausbildung und Berufsausübung öffnen. Wie auch in der großen Politik wird dabei Wert auf Gleichberechtigung, Ausgewogenheit und Gegenseitigkeit gelegt.
Perspektivisch arbeiten beide Schulen daran, grenzüberschreitende Ausbildungsmöglichkeiten für die jungen Menschen in beiden Ländern zu schaffen.
Die Planung sieht vor, dass die an den jeweiligen Begegnungen beteiligten Schülerinnen und Schüler jeweils eine Grundausstattung der deutschen bzw. der französischen Sprache erlernen sollen, um für die Begegnungen gerüstet zu sein.
Landrätin Riedmaier freute sich mit den beiden Schulen, deren Lehrkräfte sich am 2. Juni 2017 zu einem ersten Planungs- und Arbeitstreffen an der Schule in Wissembourg treffen wollen.
Der Kreisbeigeordnete Bernd E. Lauerbach betonte: „Fachkräfte sind sehr gefragt. Durch unsere Berufsbildenden Schulen unterstützen wir die Ausbildungsbetriebe. Nachbarschaftliche Zusammenarbeit mit dem Elsass wird immer wichtiger.“