Worms – Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus – und zwar in Worms! Die Nibelungenstadt ist im kommenden Jahr vom 1. bis 3. Juni 2018 Ausrichtungsort des 34. Rheinland-Pfalz-Tags.
Nicht nur das Festgelände in der Wormser Innenstadt nimmt Formen an, auch erste Planungen und Konzepte liegen vor. Am 2. Juni informierte die Staatskanzlei Rheinland-Pfalz gemeinsam mit den Projektbeauftragten der Stadt Worms, darunter das Büro des Oberbürgermeisters und die Kultur und Veranstaltungs GmbH (KVG), im Wormser Tagungszentrum über die ersten Planungsschritte.
Genau ein Jahr vor dem Rheinland-Pfalz-Tag, der 2018 vom 1. bis 3. Juni stattfindet, laufen die Vorbereitungen in der Ausrichterstadt Worms auf Hochtouren und die Vorfreude steigt. An den drei Veranstaltungstagen rechnen die Verantwortlichen insgesamt mit über 300.000 Besuchern. Zwölf Monate vor dem großen Landesfest stehen nun erste Konzepte und Planungen fest, die von den Verantwortlichen in Worms und Mainz am 2. Juni während einer Pressekonferenz im Wormser Kulturzentrum vorgestellt wurden.
Ganz Rheinland-Pfalz und Worms präsentieren
„Weltoffen, erlebnisreich und lebenswert – so soll sich unsere geschichts- und traditionsreiche Stadt beim rheinland-pfälzischen Landesfest präsentieren und Bürger sowie Besucher gleichermaßen begeistern“, so der Wormser Oberbürgermeister Michael Kissel: „Bereits im Mai 2014 hatte der Ministerrat sich auf Vorschlag von Malu Dreyer für Worms als Ausrichter im Sommer 2018 entschieden.“ Laut der Ministerpräsidentin fiel die Wahl auf Worms, weil die Stadt mit ihrem reichhaltigen kulturellem Erbe und als Austragungsort der Nibelungen-Festspiele über beste Kompetenzen verfüge, um ein solches Großereignis wie das Landesfest zu stemmen. Auch Oberbürgermeister Kissel blickt dem Großevent mit Vorfreude entgegen: „Mit der Ausrichtung des Rheinland-Pfalz-Tages 2018 wird es sicher gelingen, sowohl das städtische, aber auch das rheinhessische und das rheinland-pfälzische Profil noch weiter zu schärfen.” Aus diesem Grund wird sich Worms mit seinen identitätsstiftenden Themen wie Nibelungen, Mittelalter aber auch musikalisch vorstellen. Daneben präsentiert der Rheinland-Pfalz-Tag aber vor allem das gesamte Bundesland in all seinen Facetten. Diese Aufgabe bringt zahlreiche Herausforderungen mit sich und der Besuch von einigen hunderttausend Gästen in Worms erfordert umfangreiche organisatorische Vorbereitungen.
Steffen Bungert, Referent für Veranstaltungsmanagement und Landesfestkoordinator in der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, lobt die Stadt Worms für ihr bisheriges Engagement: „Die Verantwortlichen in Worms haben gute Vorarbeit geleistet. Das Festgelände ist definiert, die Umzugstrecke festgelegt und erste Überlegungen zur Besucher- und Verkehrsführung bereits zu Papier gebracht worden. Jetzt geht es darum, die Anforderungen für ein Sicherheitskonzept zu entwickeln und das Bewerbungsverfahren vorzubereiten. Letzteres wird im September diesen Jahres starten. Aufgerufen sind Bewerber mit gastronomischen Angebot aber auch für Infostände und für den großen Festumzug.“
Herausforderungen gemeinsam meistern
„Vom Bahnhof bis zum Rhein wollen wir Worms von seiner schönsten Seite zeigen – und davon gibt es einige. Seien es die bekannten Plätze rund um den Dom oder versteckte Innenhöfe, die zum Landesfest ihre Pforten öffnen können”, ergänzt Sascha Kaiser, Geschäftsführer der Kultur und Veranstaltungs GmbH und der Nibelungenfestspiele gGmbH. Im Rahmen der Pressekonferenz stellte der Geschäftsführer die Flächen in Worms vor, die während dem Rheinland-Pfalz-Tag in verschiedener Weise genutzt werden sollen. Dazu gehören der Festplatz inklusive der Rheinpromenade, die Innenstadt, in der diverse Informationsstände aufgebaut werden sowie Marktplatz, Obermarkt, Weckerlingplatz und das Areal rund um das Dominikanerkloster St. Paulus.
Eines ist dabei allen Beteiligten klar: „Wenn das gesamte Innenstadtgebiet zur Veranstaltungsfläche wird, dann ist mit Einschränkungen für die Betroffenen zu rechnen. Nicht alles kann vor, während und nach dem Rheinland-Pfalz-Tag wie gewohnt stattfinden”, bittet Oberbürgermeister Kissel um Verständnis: „Bedingt durch den Auf- und Abbau wird es nicht nur an den drei Veranstaltungstagen beispielsweise zu Straßensperrungen kommen. Wir bemühen uns frühzeitig mit allen in Kontakt zu treten. So gab es schon die ersten Treffen, zum Beispiel mit mit Einzelhändlern und Wochenmarktbeschickern, die größtenteils Verständnis geäußert haben.”
Helfende Hände herzlich willkommen
Richtet man als Stadt eine Großveranstaltung wie den Rheinland-Pfalz-Tag mit seinen vielfältigen Aufgaben aus, dann sind zahlreiche helfende Hände gesucht: unter anderem für die Begrüßung der Besucher oder zur Hilfe bei der Orientierung in der Stadt. Wer sein Interesse als freiwilliger Helfer bekunden möchte, für den steht zur Kontaktaufnahme ab sofort ein Anliegenformular unter www.worms2018.de bereit.
Die Akteure des Rheinland-Pfalz-Tages
Der Rheinland-Pfalz-Tag ist das Landesfest von Rheinland-Pfalz und findet seit 1984 jährlich statt. Veranstalter dieser traditionellen Festes ist die Staatskanzlei Rheinland-Pfalz mit Sitz in Mainz. Steffen Bungert, Referent für Veranstaltungsmanagement, ist der Landesfestkoordinator in der Staatskanzlei Rheinland-Pfalz. Vom 1. bis 3. Juni 2018 ist die Stadt Worms zum zweiten Mal nach 1986 Ausrichter des Landesfestes.
Die Vorbereitung und Durchführung des Rheinland-Pfalz-Tag in der Nibelungenstadt ist eine gesamtstädtische Aufgabe: Die Kultur und Veranstaltungs GmbH (KVG) mit der zentralen Ansprechpartnerin Lea Bork (Projektmanagement KVG) bildet zusammen mit dem Büro des Oberbürgermeisters die Koordinierungsstelle. Im Büro des Oberbürgermeisters (BOB) ist Karl-Heinz Winkler die Stabstelle innerhalb der Verwaltung.
Auf einen Blick
Rheinland-Pfalz-Tag vom 1. bis 3. Juni 2018 in Worms
www.rlp-tag.de
www.worms2018.de
Fragen, Anregungen & Bewerbungen an:
rlp-tag2018@kvg-worms.de oder über das Anliegenformular unter www.worms2018.de