Mit über 3 Millionen Angeboten ist Airbnb der größte Anbieter von Privatunterkünften weltweit. Seit dem die Klassenkameraden Brian Chesky und Joe Gebbia 2007 das Portal für die kurzzeitige Vermietung von Privatunterkünften eröffnet haben, wächst die Seite von Jahr zu Jahr.
Eine ideale Anwendung um günstig Urlaub zu machen oder günstige Unterkünfte für den Aufenthalt in anderen Städten und Länder zu finden. Heutzutage kann man mit nur wenig Aufwand und mit jedem handelsüblichen Handy in 65.000 Städten und 191 Ländern günstige Unterkünfte mieten. Auf den ersten Blick erscheint das Portal einen sehr interessanten Service zu bieten, aber es gibt auch eine Schattenseite.
Im Gegensatz zu den Hotels, die normalerweise Touristen versorgen, bezahlen die meisten Airbnb Nutzer keine Steuern und tragen nicht zum Erhalt der Touristengebiete bei. Es darf nicht vergessen werden, dass Hotels Abgaben und Steuern bezahlen, die in erster Linie in die Infrastruktur der Zonen investiert werden. Außerdem sind Hotels in vielen Regionen die größten und vielleicht sogar einzigen Arbeitgeber. Am besten zeigt sich das an dem Beispiel Berlin. Die deutsche Hauptstadt ist einer der größten Marktplätze für Airbnb.
In Berlin werden 11.700 Einheiten zur Vermietung durch Airbnb angeboten. Im Durchschnitt kostet eine Übernachtung mit Airbnb in Berlin rund 55 Euro. Die Hotels können mit den Preisen nicht mithalten, sie haben einen Durchschnittspreis von ungefähr 80 Euro. Ganz zu schweigen von den über 1700 Mietangeboten, die bei Airbnb unter 55 Euro angeboten werden. Die in Berlin angebotenen Unterkünfte verursachen aber noch mehr Probleme in der Hauptstadt. Die Mieten in der Metropole steigen von Jahr zu Jahr und günstiger Wohnraum ist fast nicht mehr zu bekommen. Ein Umstand, der die Lebenserhaltungskosten steigen lässt und Probleme auf dem Arbeitsmarkt verursacht. Die 11.700 Unterkünfte, die in Berlin auf Airbnb angeboten werden, könnten helfen, den Preisspiegel für Wohnraum zu senken.
Darum hat sich die Regierung für eine neue Gesetzesregelung entschieden, die die Weitervermietung von Objekten vermeiden soll. Das Zweckentfremdungsverbot, verbietet die Vermietung von gemieteten Unterkünften. Man versucht damit die kommerzielle Nutzung von Objekten zu vermeiden, oftmals ohne die gesetzlichen Abgaben zu respektieren. Ansonsten können Airbnb Vermieter wie Berlin Aspire (24 Angebote) und Raja Jooseppi (20 Angebote) nicht erklärt werden. Die deutsche Gesetzgebung kann niemanden verbieten auf Airbnb Übernachtungsmöglichkeiten anzubieten, verbietet aber die kommerzielle Nutzung, wenn das Gewerbe nicht angemeldet ist oder die gesetzlichen Abgaben nicht abgeführt werden.
In den USA fangen besonders die Kasino Hotels an sich an die neue Absatzmöglichkeit anzupassen. Hotels wie das Palms Spring, Bellagio und MGM bieten auch Hotelzimmer auf der beliebten App an. So findet man in den Angeboten in Nevada neben günstigen Unterkünften auch Hotelzimmer mit allem Luxus. Das Hotelgewerbe in den USA hat sich schneller auf die neue Art der Reservierung angepasst als in Deutschland. Die flexible Anpassung hat sich schon bei der Integration der Internettechnik gezeigt, auf der viele Kasinos online ihre Angebote zeigen. Eine Auswahl der besten von diesen Angeboten gibt es auf casinosource.de, ein gutes Beispiel für die Integration neuer Techniken, die deutsche Hotelunternehmen übernehmen sollten, um auch kompetent in die Zukunft sehen zu können.
Die neuen Möglichkeiten, die das Internet bietet, rufen auch einige Problem in anderen Branchen in Deutschland hervor. Großstädte in Deutschland müssen sich auf die neue Situation einstellen, die neuen Vertriebsmöglichkeiten wie Airbnb, Uber und Amazon bieten. Nicht alle bieten auch regionale Vorteile und können unsere direkte Umgebung in Mitleidenschaft ziehen, darüber sollte sich jeder Nutzer im Klaren sein!