Kaiserslautern – Manchmal genügen 15 Minuten Kunstpause, um aus dem Arbeitsalltag zu entfliehen und in eine andere Welt einzutauchen.
In der Gesprächsreihe „Auf den Punkt gebracht“ befasst sich Jessica Neugebauer, mpk, am Mittwoch, 21. Juni, von 12.30 bis 12.45 Uhr im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern (mpk), Museumsplatz 1, unter dem Titel „Entrückt“ mit den Arbeiten von Walter Moroder. Der Eintritt ist frei.
In nuancenreichen Facetten zeigt Walter Moroder die menschliche Figur, die das Subjekt seines vielfältigen Schaffens darstellt. Dabei berührt seine eigene Formensprache den Betrachter auf unterschiedlichste Art und Weise. Seine meist weiblichen und aufrecht stehenden, lebensgroßen Holzskulpturen erfüllen den Raum durch ihre eigentümliche Präsenz. Scheinbar vertraut und doch fremd muten Moroders entrückte Wesen an. Tradition und Innovation spiegeln sich in einem rätselhaft anmutigen Körperausdruck der Skulpturen. Wo befindet sich ihr Körper, wo ihre Seele und in welchem Raum-Zeit-Kontinuum halten sie sich auf? Was hat es mit den unterschiedlichen Titeln der Skulpturen und dem Titel der Ausstellung auf sich? Und in wie fern kann von „entrückten“ Wesen gesprochen werden?