Mainz – Der Hauptausschuss des Weinbauverbandes Pfalz im Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd e. V. (BWV) wählte in seiner Sitzung am 20. Juni 2017 Reinhold Hörner aus Hochstadt mit überwältigender Mehrheit zum neuen Präsidenten. Er folgt auf Klaus Schneider aus Dirmstein, der im Mai zum Präsidenten des Deutschen Weinbauverbandes e.V. gewählt worden war.
BWV-Präsident Eberhard Hartelt gratulierte Hörner zur Wahl und wünschte ihm für seine zukünftige Aufgabe alles Gute. Dem bisherigen Weinbaupräsidenten Schneider dankte er im Namen aller pfälzischen Winzer für sein Engagement im Sinne des gesamten Berufsstandes, das zukünftig auf Bundesebene seine Fortsetzung findet.
Der 58-jährige Reinhold Hörner bewirtschaftet mit seiner Familie den Hainbachhof im südpfälzischen Hochstadt, zu dem neben dem Weingut Hörner auch ein Ackerbaubetrieb gehört. Schon früh setzte sich der neue Weinbaupräsident für den Berufsstand ein. Als Vorsitzender der Landjugend war er bereits mit 20 Jahren Mitglied im Vorstand des BWV-Kreisverbandes Südliche Weinstraße und im Hauptausschuss des Weinbauverbandes Pfalz. Im Jahr 1987 wurde Hörner zum stellvertretenden Vorsitzenden seines BWV-Kreisverbandes gewählt, 2001 zu dessen Vorsitzenden. Anfang März wurde er in diesem Amt einstimmig bestätigt. Im Weinbauverband Pfalz war er vor seiner Wahl zum BWV-Kreisvorsitzenden sechs Jahre lang als Vizepräsident aktiv. Seit 2014 ist Hörner zudem Vizepräsident des BWV. Darüber hinaus engagiert er sich als Vorsitzender des Vereines zur Hagelabwehr Vorder- und Südpfalz e.V., gehört seit 2005 dem Vorstand der Landwirtschaftskammer Rheinland-Pfalz an und ist Initiator eines langfristig angelegten Biodiversitätsprojektes in der Südpfalz.
Klaus Schneider wünschte seinem Nachfolger viel Erfolg und stets eine glückliche Hand in seinem neuen Amt. Schneider wird dem Präsidium des Weinbauverbandes Pfalz auch in Zukunft angehören, der Hauptausschuss wählte ihn ebenfalls mit großer Mehrheit zu einem der Vizepräsidenten. Die bisherigen Präsidiumsmitglieder standen am Dienstag nicht zur Wahl und bleiben weiterhin im Amt. Das Gremium wird damit komplettiert durch die weiteren Vizepräsidenten Reinhard Bossert aus Duttweiler, Boris Kranz aus Ilbesheim und Thomas Weiter aus Barbelroth.