Bobenheim-Roxheim – Polizei und Feuerwehren suchten nach einem 76-jährigen Mann. Er hatte seine Wohnung zu Fuß verlassen. Er ist an Demenz erkrankt und orientierungslos.
Umfangreiche Suchmaßnahmen der Polizeiinspektion Frankenthal hatten nicht zum Auffinden des Vermissten geführt. Ein Hubschrauber der Polizei war im Einsatz.Update 22.06.2017 8:00 Uhr
Vermisster 76-jähriger wohlauf aufgefunden
Bobenheim-Roxheim (ots) – Der seit gestern Nachmittag mit Hochdruck gesuchte 76-Jährige aus Bobenheim-Roxheim konnnte durch Kräfte der Feuerwehr unverletzt auf einem Feldweg im Bereich des Autobahnkreuzes Frankenthal aufgefunden werden. Er wurde vorsorglich zur medizinischen Untersuchung in ein Krankenhaus gebracht. Die Fahndungsmaßnahmen können eingestellt werden.
Information der Feuerwehren:
Seit Dienstagabend wurde ein 76 Jahre alter Mann aus Bobenheim-Roxheim vermisst. Der Mann, der an einer beginnenden Demenz leidet, war im Laufe des Tages nicht mehr zu Hause angetroffen worden. Die verständigte Polizeiinspektion Frankenthal startete mit den Suchmaßnahmen und holte zur Unterstützung bei der Suche in den Abendstunden bereits einen Hubschrauber, die Feuerwehr Bobenheim-Roxheim, die Rettungshundestaffel Frankenthal und eine Vermisstenspürhundestaffel aus dem Leiningerland hinzu. Nach intensiven Suchmaßnahmen rund um den Kräppelweiher, den Altrhein, Silbersee und den Ortsbereich wurde mitten in der Nacht die Suche ergebnislos eingestellt. Bereits am Mittwochmorgen wurden die Suchmaßnahmen wiederaufgenommen, unterstützt von einem Vermisstenspürhund der Polizei und der Rettungshundestaffel der Feuerwehr Frankenthal. Auch diese Suche verlief ergebnislos. Gegen 16 Uhr am Mittwoch, 21. Juni, wurde dann nochmal eine groß angelegte Suchmaßnahme gestartet. Wieder kam ein Hubschrauber der Polizei, im Anschluss suchten die Feuerwehren Bobenheim-Roxheim, Frankenthal und die Feuerwehren der Verbandsgemeinde Heßheim-Lambsheim und die Polizei.
Zahlreiche Feuerwehrkräfte sowie die Rettungshundestaffel der Feuerwehr Frankenthal und des BRH Ludwigshafen-Mannheim suchten gezielt die Bereiche ab, die der Polizeihubschrauber aufgrund des dichten Bewuchses nicht mit der Wärmebildkamera erfassen konnte.
Parallel dazu erfolgte mittels zwei Hunden eine Suche vom Boot aus auf dem Kräppelweiher und den umliegenden Gewässern.
Im Rahmen der Suchmaßnahmen der Feuerwehr konnte auch eine Zeugin angetroffen werden, welche den Vermissten am Mittwochmorgen gegen 6 Uhr im Bereich Beindersheim gesehen haben will. Deren Angaben wurden sofort durch die Polizei entsprechend detailliert aufgenommen und überprüft.
Gegen 19.40 Uhr konnten Einsatzkräfte auf einem Fußweg im Bereich der Autobahnanschlussstelle Frankenthal den Vermissten lebend auffinden. Er wurde zunächst betreut und erstversorgt bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes, danach durch diesen in ein Krankenhaus gebracht.
Insgesamt waren bei der Suche am Mittwochabend rund 120 Kräfte mit 25 Fahrzeugen und zwei Booten der Feuerwehren VG Lambsheim-Heßheim, Bobenheim-Roxheim und Frankenthal, sowie 16 Hundeführer der Rettungshundestaffeln Frankenthal und des BRH Ludwigshafen-Mannheim im Einsatz, sowie der Kriminaldauerdienst des PP Rheinpfalz.