Mannheim – Nach intensiven und sehr konstruktiven Gesprächen des Aufsichtsrats der Spielbetriebs GmbH mit allen Beteiligten, sind die jüngst beim SV Waldhof publik gewordenen Irritationen der vergangenen Tage ausgeräumt. Einig ist man sich insbesondere in der Bewertung, dass die nach außen getragenen Diskussionen, alles andere als förderlich waren – in der aktuellen Situation zumal.
Auch Gerd Dais, Trainer des SV Waldhof, konstatiert, dass der von ihm gewählte „Weg in die Öffentlichkeit voreilig und nicht der richtige war“. Geschäftsführer Markus Kompp pflichtet dem bei, sieht den SV Waldhof aber in Konsequenz der konstruktiven Gespräche nunmehr in der Lage, „mit einer verbesserten Kommunikation und weiter ausgebauten Strukturen, die gesetzten Ziele gemeinsam zu erreichen“. Zeitnah soll ein Sportdirektor gesucht und verpflichtet werden, um in allen Bereichen die Abläufe weiter zu professionalisieren.
Das wichtigste selbst gesetzte Ziel ist bei alledem klar formuliert: Der SV Waldhof muss den lange ersehnten Aufstieg in den Profifußball endlich bewältigen. Dafür braucht es selbstverständlich einen konkurrenzfähigen Kader, der nun zeitnah geformt und finanziert werden muss. Nach der festen Überzeugung des Aufsichtsrats ist man dem nun ein großes Stück näher gekommen, denn der nunmehr verabredete Weg stärkt sowohl den sportlichen als auch den kaufmännischen Bereich des SV Waldhof gleichermaßen.
Dass das ambitionierte Vorhaben im dritten Anlauf gelingt, ist für den SV Waldhof, die Fans, aber auch für die Region insgesamt von herausragender Bedeutung. Gleichwohl muss man realistisch bleiben: Ohne eine breite Unterstützung aus dem Umfeld wird sich das Ziel kaum umsetzen lassen. Deshalb hofft der SV Waldhof auf eine nachhaltige und umfassende Unterstützung der Fans, sowie weiterer Akteure aus der Region.
Der Profifußball muss nach langen Jahren endlich wieder nach Mannheim zurückkehren. Alle sind aufgerufen, dabei mitzuhelfen.