Frankfurt am Main – Ein neuer Band der Publikationsreihe „Archäologie in Frankfurt am Main“ stellt die Arbeit der archäologischen Denkmalpflege an 187 Fundstellen im Frankfurter Stadtgebiet vor.
„Mit den Fund- und Grabungsberichten der Jahre 2007 bis 2011 werden Dinge offenbart, von denen viele von uns sich nicht hätten träumen lassen, dass sie sich im Frankfurter Stadtgebiet im Boden verstecken“, sagt Bürgermeister Olaf Cunitz. „Auf diese Weise fördert die Archäologie in Frankfurt Funde aus den unterschiedlichsten Epochen zutage, macht sie sichtbar und trägt dazu bei, unser Verständnis für Geschichte zu verbessern. Diese Zeugnisse der Vergangenheit zählen zu unserem kulturellen Erbe, gegenüber dem wir eine besondere Verantwortung haben.“
Wie immer waren die Mitarbeiter an zahlreichen weiteren Baustellen präsent, die aber keinen Eingang in die Fundberichte fanden, da aus unterschiedlichen Gründen keine Denkmale erfasst wurden. An 187 Fundstellen wurden jedoch zum Teil auch überregional bemerkenswerte Fundstücke ausgegraben und die zugehörigen Befunde dokumentiert. Sie reichen von der Zeit der Neandertaler über die Vorgeschichte und die Römerzeit sowie das Mittelalter bis in die Neuzeit. Der reichbebilderte Band bietet einen aktuellen Einblick in die verborgene Geschichte Frankfurts – teils mit überraschenden Ergebnissen.
Das Buch ist ab Dienstag, 10. November 2015, dienstags und donnerstags, von 8.30 bis 12.30 Uhr, für 37 Euro im Denkmalamt erhältlich.