Kaiserslautern – Die Straßenreiniger kamen während des dreitägigen Fests früh am Morgen. Um 6 Uhr, wenn andere nach dem Feiern noch schlafen, trafen sich die Männer in Orange mit ihren Fahrzeugen und Arbeitsgeräten.
Dann schwärmten die Männer aus, einige in Kehrmaschinen sitzend andere mit ihren Laubbläsern in der Hand. Sie alle hatten nur das eine im Kopf: die Altstadt von den Hinterlassenschaften der vergangenen Nacht zu befreien. Denn das Altstadtfest sollte ja ungestört weitergehen.
Etwa drei Stunden waren die Aufräum- und Reinigungstrupps der Stadtbildpflege Kaiserslautern (SK) morgens unterwegs. Vom St. Martinsplatz sowie Unionsplatz arbeiteten sich die Mitarbeiter des städtischen Eigenbetriebs Meter um Meter zum großen Reinemachen in Richtung Kaiserbrunnen vor. Auf dem Boden liegende Kleinstabfälle wie Kunststoffbecher, Werbeinformationen und Pappteller wurden mit Hilfe von elektrisch betriebenen Laubbläsern in die Mitte der kleinen Straßen und Gassen geblasen. Ein Wasserwagen spritzte die auf dem Boden festgeklebten Speisereste und anderen Dreck weg. Die Feinarbeit übernahmen zwei kleine Kehrmaschinen mit ihren Besen. In der angrenzenden Martin-Luther-Straße, Ludwigstraße und Spittelstraße sorgte eine Großkehrmaschine für Sauberkeit. Gehwege, Radwege und Fahrbahn wurden so wieder für den Verkehr sauber und sicher gemacht. Die SK beseitigte so über 20 m³ Straßenkehricht.
„Wir wurden auch in diesem Jahr wieder mit der Reinigung und Entsorgung während des Altstadtfests beauftragt“,
freut sich SK-Werkleiter Rainer Grüner. Neben der Flächenreinigung sorgten auch über 100 zusätzliche 240-Liter Müllbehälter für Sauberkeit beim städtischen Volksfest. Ein Pressmüllfahrzeug leerte die Behälter im Veranstaltungszeitraum. 300 Behälterleerungen kamen insgesamt zusammen.
„Ungesehen von den meisten Besuchern waren es unsere Mitarbeiter, die mit moderner Technik die Kaiserslauterer Fußgängerzone und die angrenzenden Straßen säuberten und den Abfall entsorgten, damit alle Besucher das Altstadtfest wieder unbeschwert genießen konnten“,
so Rainer Grüner. Bereits im Vorfeld der Veranstaltung hatte der Bereich Tiefbau der SK die nötigen Absperrungen und Hinweisschilder aufgestellt.