A6, Kaiserslautern (ots) – Vermutlich aus Unachtsamkeit hat ein Lkw-Fahrer am Mittwochmorgen auf der A6 einen Unfall verursacht – und dabei einen Streifenwagen der Autobahnpolizei geschrottet. Verletzt wurde zum Glück niemand. Aber der Sachschaden liegt bei mehreren Zehntausend Euro.
Zunächst war der Autobahnpolizei kurz nach 8 Uhr von mehreren Verkehrsteilnehmern ein Pannen-Lkw gemeldet worden. Der Brummi war in Fahrtrichtung Mannheim zwischen Ramstein-Miesenbach und Kaiserslautern-Einsiedlerhof wegen eines Defekts liegengeblieben. Da es in diesem dreispurigen Streckenabschnitt keinen Standstreifen gibt, blockierte der Lkw die rechte Fahrspur. Um die Gefahrenstelle abzusichern, rückte eine Streife aus und stellte sich mit entsprechendem Sicherheitsabstand und eingeschaltetem Blaulicht auf der rechten Spur auf.
Dann nahm das Unglück seinen Lauf: Der Fahrer eines nachfolgenden Lkw erkannte die Situation offenbar zu spät. Erst im letzten Moment zog er mit seinem Fahrzeug samt Anhänger nach links auf die mittlere Spur, konnte aber eine Kollision mit dem Polizeiwagen nicht mehr verhindern und rammte den Streifenwagen mit voller Wucht. Glücklicherweise saß niemand darin.
An dem Polizeifahrzeug dürfte Totalschaden entstanden sein, und auch der Lkw wurde so stark beschädigt, dass er nicht mehr fahrbereit war. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden.
Während der Unfallaufnahme und bis zum Ende der Bergung der Fahrzeuge stand nur ein Fahrstreifen zur Verfügung. Es kam zu erheblichen Rückstaus.
Der Streifenwagen der Autobahnpolizei, der zur Absicherung eines Pannen-Lkw mit eingeschaltetem Blaulicht auf der rechten Fahrspur stand, wurde von dem nachfolgenden Lkw mit voller Wucht hinten links erwischt.