Frankfurt am Main – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.


Kooperationsvereinbarung mit GWH: Stadt Frankfurt erwirbt weitere 69 Belegrechte

Die Stadt Frankfurt hat mit der Wohnungsbaugesellschaft GWH den siedlungsbezogenen Erwerb von Belegungsrechten an Wohnungen vereinbart. „In dem Kooperationsvertrag verpflichtet sich die GWH, alle frei werdenden Bestandswohnungen in der Straße Im Hirschländchen 1-19 im Stadtteil Schwanheim vom Amt für Wohnungswesen belegen zu lassen“, teilt Planungsdezernent Mike Josef mit. „Es handelt sich um 69 Belegrechte, die wir zu den Konditionen des 1. Förderwegs zugunsten von Frankfurterinnen und Frankfurtern mit niedrigem Einkommen vergeben können.“

Die Mieter zahlen die Fördermiete von fünf Euro je Quadratmeter und Monat zuzüglich Betriebskosten. Die Stadt Frankfurt begleicht die Differenz zur ortsüblichen Vergleichsmiete laut Mietspiegel. Hinzu kommt eine Aufwandspauschale von maximal zehn Euro pro Quadratmeter Wohnfläche und Bindungsjahr. Die Dauer der Belegungs- und Mietpreisbindung beträgt zwischen 10 und 15 Jahren ab dem Zeitpunkt des Beginns der jeweiligen Mietverhältnisse und wird für jede Wohnung individuell festgelegt.

„In den vergangenen zehn Jahren haben wir Belegungsrechte für mehr als 1700 Wohnungen für fast 5500 Menschen erworben. Für weitere rund 3300 Wohnungen haben wir vertraglich vereinbart, dass sie der Stadt Frankfurt bei einem Mieterwechsel zum Erwerb des Belegungsrechtes angeboten werden“, sagt Josef. „Damit sorgen wir dafür, dass wir neben der Unterstützung des Neubaus durch unsere Wohnungsbaufördermittel auch im Bestand die Zahl der Wohnungen erhöhen, in die wir Berechtigte vermitteln können. Auf diese Weise bremsen wir den Schwund der geförderten Wohnungen aus, die aus der Bindung fallen. Daher ist der Ankauf von Belegungsrechten ein wichtiger Baustein zur Sicherung des Bestands an Sozialwohnungen.“

Grundsätzlich kommen alle Wohnungen in Frankfurt am Main für den Erwerb von Belegungsrechten in Frage, die die Anforderungen der Richtlinie erfüllen. Das bedeutet zum einen, dass die Wohnungen die bauliche Eignung für eine Sozialwohnung – beispielsweise in Bezug auf das Verhältnis von Wohnfläche zu Zimmeranzahl – haben müssen und die ortsübliche Vergleichsmiete zehn Euro pro Quadratmeter und Monat nicht übersteigen darf. Dabei erwirbt die Stadt Frankfurt sowohl Belegrechte von den großen Wohnungsgesellschaften, insbesondere der ABG Frankfurt Holding und der Nassauischen Heimstätte, von der Vonovia SE als auch über das Programm „Schlauvermieter“ von Privatpersonen. Nähere Informationen hierzu finden sich im Internet unter: http://www.schlauvermieter.de.


Neues VHS-Programm steht fest

Die Frankfurter Volkshochschule (VHS) hat ihr Programm für die Monate September 2017 bis Januar 2018 veröffentlicht. Es stehen rund 2.900 Kurse und Veranstaltungen auf dem Programm: Fremdsprachen, EDV, berufliche Weiterbildung, Gesundheitsbildung, Literatur, Musik, Theater, Tanzen, Fotografie, Bildnerisches Gestalten und vieles mehr. Im Angebot finden sich ebenfalls 150 Bildungsurlaube zu verschiedenen Themen. Als größter hessischer Weiterbildungsträger hat die VHS Frankfurt eine Spannbreite, die für alle Frankfurter Anknüpfungspunkte bietet. Das Programm richtet sich an Menschen jeglichen Alters, auch mit Angeboten wie „Aktiv im Alter“ oder „Junge VHS“.

160 dieser Kurse und Veranstaltungen finden ab Oktober in der neuen Dependance der VHS im Nordwestzentrum statt. Dazu gehören Kurse aus dem Bereich Gesellschaft, Kultur und Gesundheit; ebenfalls gibt es Sprachkurse und beruflich bildende Kurse.

Zum 100. Jubiläum der Russischen Oktoberrevolution hat die VHS fünf Veranstaltungen im Programm: Diskussions- und Gesprächsveranstaltungen mit Wissenschaftlern, Journalisten und Autoren finden am 2., 13. und 20. November in der Zentralbibliothek der Stadtbücherei Frankfurt statt. Am 10. November widmet sich ein Kurs der Frage „Demokratie und/oder Sozialismus?“ und stellt wichtige Ereignisse und Strömungen der Jahre 1917 bis 1922 zusammen. Am 25. Oktober zeigt das der VHS angeschlossene Kino, das Filmforum Höchst, den Film „Oktober“ von Sergeij Eisenstein.

Neu im Programm sind Abendkurse für Schöffen zu den Themen Rechte und Pflichten sowie zum Sanktionensystem im Strafverfahren. Die Kurse richten sich an bereits amtierende Schöffen, aber auch an alle anderen, die sich für dieses Ehrenamt interessieren.

Wer gerne schreibt und darin schon Erfahrung hat, kann in den „VHS Writers Room“ zusteigen. Ziel ist, gemeinsam mit anderen Schreibinteressierten eine Geschichte zu entwickeln, die einer professionellen Publikation entspricht. Wie in jedem Jahr ruft die VHS auch in diesem Jahr zu einem Schreibwettbewerb auf. „Prozession im Nebel“ lautet das aktuelle Motto. Texte können bis zum 15. Dezember eingereicht werden.

Rundfunkjournalismus ist ein neues Weiterbildungsangebot an der Frankfurter VHS. In einer Kombination aus Theorie und Praxis werden auf der Frankfurter Buchmesse Beiträge entwickelt und gemeinsam mit radio x ausgestrahlt.

Neben den bekannten Gymnastik- oder Fitnesskursen wurden ein Yogaworkshop in italienischer Sprache und ein Partneryoga, das man gemeinsam mit einem vertrauten Menschen besucht, ins Programm aufgenommen. Gemeinsam besucht man auch einen Kurs zu Selbstverteidigung und Selbstbehauptung. Er richtet sich an Eltern und Kinder ab 13 Jahre.

Soziale Medien sind aus dem Privat- und Berufsleben nicht mehr wegzudenken. Neu an der VHS ist ein Lehrgang zum geprüften Social Media Manager. Er richtet sich an Marketing- und PR-Professionelle aus Unternehmen, Agenturen oder Selbstständige. Bei einem kostenlosen Infoabend am 8. September erfährt man alles über die Inhalte des Lehrgangs. Als modularisierter Lehrgang bereitet er auf die unabhängige Zertifikatsprüfung des Bundesverbandes Community Management für digitale Kommunikation und Social Media (BVCM) vor.

Kursbuchungen für alle Standorte können ab sofort über die Website der VHS www.vhs.frankfurt.de , per Telefon unter 069/212-71501 oder per E-Mail an vhs@frankfurt.de getätigt werden.

Das gedruckte Programmheft wird ab Mitte Juli kostenlos erhältlich sein in Buchhandlungen, Stadtteilbüchereien, Zentralbibliothek, Bürgerämtern, einigen Museen, dem Infopoint im Nordwestzentrum und in den VHS-Häusern: VHS-Zentrale, Sonnemannstraße 13, VHS-Zentrum West (BiKuZ), Michael-Stumpf-Straße 2, VHS-Unterrichtszentrum, Leipziger Straße 67, VHS im Mehrgenerationenhaus, Idsteiner Straße 91.

Das Programmheft kann bereits jetzt in seiner Vollständigkeit unter https://www.vhs.frankfurt.de/DesktopDefault.aspx/tabid-6/2_read-1753/ eingesehen werden.


Sperrung der A-Strecke: Alternativen bieten Platz

Seit einigen Tagen ist die U-Bahn-Strecke zwischen Hügelstraße und Heddernheim wegen Gleisbauarbeiten unterbrochen. Wie erwartet, werden die Busse des Schienenersatzverkehrs auf dem unterbrochenen Abschnitt von vielen Fahrgästen genutzt. Insgesamt stellen die städtische Nahverkehrsgesellschaft traffiQ und die VGF aber fest, dass das Ersatzkonzept funktioniert, auch wenn an einzelnen Stellen noch nachgearbeitet werden muss.

Folgende Hinweise geben traffiQ und VGF den Fahrgästen, um ihnen die Fahrt während der Bauarbeiten zu erleichtern:

  • Zwischen Heddernheim und Hügelstraße verkehren immer zwei Gelenkbusse gleichzeitig. Die Fahrgäste werden gebeten, auch den zweiten Bus zu nutzen, der seine Fahrgäste genauso schnell und zuverlässig ans Ziel bringt. Beim Einsteigen bitte zügig in den Bussen durchgehen, so dass alle Fahrgäste einsteigen und sich die Türen ungehindert schließen können.
  • Die alternativen Wege mit der U9 über Ginnheim werden bereits von vielen Fahrgästen genutzt, sie bieten aber auch noch Kapazitäten. Ab Ginnheim geht es im 5-Minuten-Takt mit der Straßenbahnlinie 16 zur Bockenheimer Warte oder mit der Buslinie 64 zur Miquelallee, wo jeweils direkter Anschluss an die U-Bahnen Richtung Innenstadt besteht.
  • Vom Bahnhof Eschersheim bietet sich auch die S-Bahn-Linie S6 an, um nach Frankfurt hineinzufahren.
  • Fahrgästen aus Bad Homburg und Oberursel ist besonders die S-Bahn-Linie S5 zu empfehlen. Aber auch für Fahrgäste aus dem Nordwesten Frankfurts kann es bequemer sein, diese Verbindung zu nutzen. Während der Bauarbeiten können Kunden, die eine Fahrtberechtigung für die gesperrte U-Bahn-Strecke haben, auch den weiteren Weg mit U3 und S5 über Oberursel in die Frankfurter Innenstadt ohne Aufpreis wählen.

traffiQ und VGF erneuern damit ihren Appell, die Baustelle mit Bus und Bahn möglichst großräumig zu umfahren und für sonst gewohnte Wege mehr Zeit einzuplanen. Die beste Verbindung findet man in der Fahrplanauskunft unter http://www.traffiQ.de oder am RMV-Servicetelefon 069/24248024, das täglich rund um die Uhr zu erreichen ist.


Zuschuss für Dachsanierung des ESV Blau-Gold Frankfurt

Das Vereinshaus des ESV Blau-Gold Frankfurt hat ein undichtes Dach, das saniert werden muss. Der Verein hat entsprechende Angebote von Handwerksbetrieben eingeholt und die Vorbereitungen für die anstehenden Arbeiten bereits in die Wege geleitet. Das Sportdezernat bewilligte nun einen Zuschuss in Höhe von 1499 Euro für die Dachsanierung.

„Nach Antragsprüfung durch unser Sportamt freuen wir uns, dass wir einen Zuschuss aus Sportfördermitteln in Höhe von 1499 Euro für die sinnvolle Sanierung mit Dämmung gewähren können“, sagte Sportdezernent Markus Frank bei der Unterzeichnung des Bewilligungsbescheides.

Er ergänzte: „Wir unterstützen gerne solche Sanierungsmaßnahmen unserer Turn- und Sportvereine, wenn die Anträge rechtzeitig gestellt werden, denn eine gute sportliche und vereinseigene Infrastruktur ist wichtig.“


Baumfällarbeiten an der Mühlbergschule

Anlässlich der Erweiterung der Mühlbergschule werden in den nächsten Tagen einige Bäume auf dem Schulgelände wegen altersbedingter Schäden gefällt. Nach Beendigung der Baumaßnahme werden auf dem Grundstück neue Bäume gepflanzt.