Neustadt/Weinstraße (ots) – Am Freitag, den 07.07.2017, um 20:43 Uhr, gingen bei der Feuerwehr und Polizei mehrere Notrufe über einen Brand in einem Einfamilienhaus in der Eichstraße in Neustadt, Ortsteil Hambach, ein. Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei waren innerhalb weniger Minuten vor Ort.
Der erste Stock brannte, die drei Anwohner, die sich im Haus befanden, konnten sich selbst retten. Ein 32 Jahre alter Anwohner erlitt durch den Brand schwere Verletzungen, er wurde mit einem Rettungshubschrauber in die BGU gebracht, von lebensbedrohlichen Verletzungen wird derzeit aber nicht ausgegangen. Sein 68 Jahre alter Vater erlitt eine Rauchgasvergiftung, er wurde ebenfalls ins Krankenhaus gebracht.
Der Brand konnte durch die Feuerwehr unter Kontrolle gebracht werden, ohne dass es zu Brandschäden an den umliegenden Anwesen kam. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar, der erste Stock und der Dachstuhl brannten vollständig aus. Hinsichtlich der Brandursache, wurden kriminalpolizeiliche Ermittlungen eingeleitet, genauere Angaben können derzeit nicht gemacht werden. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 200.000 Euro.
Von der Feuerwehr waren rund 70 Einsatzkräfte mit 14 Fahrzeugen im Einsatz, vom Rettungsdienst 5 Rettungswagen, 2 Notärzte und ein Rettungshubschrauber.
Information der Feuerwehr:
Hoher Sachschaden und drei verletzte Personen bei einem Wohnhausbrand im Ortsteil Hambach.
Am Freitagabend (07.07.2017), um 20:43 Uhr gingen bei Feuerwehr und Polizei etliche Notrufe über einen Brand in einem Einfamilienhaus in der Eichstraße ein. Die alarmierten Einsatzkräfte konnten auf Sicht anfahren, da bereits eine Rauchsäule aus der Straße aufstieg. Beim Eintreffen der ersten Kräfte schlugen bereits die Flammen aus dem Dachstuhl. Die drei Bewohner des Hauses konnten sich selbst retten. Eine Person zog sich schwere Brandverletzungen zu und kam mit dem Rettungshubschrauber, Christoph 5 in eine Klinik nach Ludwigshafen. Die beiden anderen Personen erlitten eine Rauchgasvergiftung und kamen zur weiteren medizinischen Abklärung mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus.
Der Brand, welcher vom ersten Obergeschoß aus auf den Dachstuhl übergriff konnte durch die Feuerwehr mit mehreren Atemschutztrupps und Strahlrohren nach einer dreiviertel Stunde unter Kontrolle gebracht werden. Ein Übergreifen auf die angrenzenden Nachbargrundstücke konnte somit verhindert werden. Parallel zu den mobilen Strahlrohren kam auch ein Wasserwerfer über ein Hubrettungsrettungsfahrzeug zum Einsatz.
Die Nachlöscharbeiten und absuche nach versteckten Glutnester, mit Unterstützung einer Wärmebildkamera, im Gebäude zogen sich noch einige Zeit hin. Bei dem Brand wurde die oberirdisch verlaufende Stromleitung beschädigt. Sie musste durch den örtlichen Energieversorger abgeschaltet bzw. getrennt werden. Das erste Obergeschoss sowie der Dachstuhl brannten vollständig aus. Wie es zu dem verheerenden Brand kam ist zurzeit noch unklar.
Zur Klärung der Ursache werden von der Polizei kriminaltechnische Ermittlungen eingeleitet. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar. Der entstandene Sachschaden beläuft sich im sechsstelligen Bereich. In dem über vierstündigen Einsatz war die Feuerwehr mit rund 70 Einsatzkräften und 14 Einsatzfahrzeugen (Löschzug Süd, Stadtmitte 2, Facheinheit Information und Kommunikation IuK, Medienteam) der Rettungsdienst mit fünf Rettungswagen, zwei Notärzten, Rettungshubschrauber Christoph 5, Leitender Notarzt, Organisatorischer Leiter, die Polizei mit drei Streifenwagenbesatzungen, die Kriminalpolizei, sowie der örtliche Energieversorger an der Einsatzstelle.