Kaiserslautern – „Es hätte heute ein optimaler Tag werden können. Aber leider hat uns die Reparatur einer gebrochenen Spurstange den Klassensieg und eine gute Platzierung in der Gesamtwertung gekostet. Der zweite Rang war da nur ein kleines Trostpflaster“, stellte Mike Jäger nach dem Ende des vierten Laufs der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring, der 48. Adenauer ADAC Rundstrecken-Trophy, fest.
Jäger startete wie gewohnt mit Stephan Köhler und Christian Kohlhaas im Ferrari 458 vom Team racing one in der Klasse SP8. Die Witterungsbedingungen waren nahezu perfekt. Bei sommerlichen Temperaturen und Sonnenzeit zeigte das Ferrari-Trio bereits im morgendlichen Zeittraining eine starke Vorstellung. Jäger stellte das Auto mit einer Rundenzeit von 8.32,424 Minuten auf den besten Startplatz der Klasse. „Der Ferrari war gut und die Runde auch nicht schlecht. Auf jeden Fall war das eine neue Saisonbestzeit.“
Den Start fuhr diesmal Köhler, der den Ferrari mit konstant schnellen Runden an der Spitze der Klasse etablierte und bis auf Rang 15 im Gesamtklassement nach vorne fuhr. Jäger stieg als zweiter Pilot in den Ferrari.
„Alles lief bestens bis zur 16. Runde, da ist das Auto urplötzlich ausgebrochen und ich habe mich gedreht. Die Spurstange an der Hinterachse war gebrochen. Mit viel Mühe und Geduld habe ich den Ferrari dann noch zurück in die Box gebracht. Aber ich habe natürlich unendlich viel Zeit verloren“,
so Jäger
Die Crew von racing one schaffte die Reparatur zwar in rekordverdächtiger Zeit, aber trotzdem verlor das Trio mehr als drei Runden, die Führung in der Klasse SP8 und jegliche Aussicht auf eine gute Platzierung in der Gesamtwertung, Jäger:
„Wir haben uns aber entschieden weiter zu machen. Christian Kohlhaas ist dann eingestiegen und hat zum Schluss noch einige schnelle Runden gedreht.“
Im Ziel belegte der Ferrari Rang 81 im Gesamtklassement und Platz zwei in der Klasse SP8. Jäger:
„Immerhin sind wir noch in die Wertung gekommen. Allerdings war es nicht das Ergebnis, was wir uns vorgenommen hatten. Ich hoffe, dass wir beim nächsten Rennen mal wieder etwas mehr Glück haben werden.“