Wiesbaden – Die Verkaufspreise im Großhandel lagen im Juni 2017 um 2,5 % höher als im Juni 2016. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, hatte die Jahresveränderungsrate im Mai 2017 bei + 3,1 % und im April 2017 bei + 4,7 % gelegen. Im Vormonatsvergleich blieben die Preise für die auf Großhandelsebene verkauften Waren im Juni 2017 unverändert.
Den größten Einfluss auf die Gesamtentwicklung hatte im Juni 2017 die Preissteigerung im Großhandel mit Erzen, Metallen und Metallhalbzeug (+ 6,8 %). Gegenüber dem Vormonat verbilligten sich die hier verkauften Produkte um 1,0 %.
Im Vorjahresvergleich ebenfalls stark gestiegen sind die Preise im Großhandel mit Altmaterial und Reststoffen (+ 21,0 %) sowie mit lebenden Tieren (+ 20,5 %). Hohe Preissteigerungen gegenüber dem Vorjahr gab es außerdem im Großhandel mit Milch, Milcherzeugnissen, Eiern, Speiseölen und Nahrungsfetten (+ 16,0 %) sowie mit chemischen Erzeugnissen (+ 5,7 %).
Dagegen waren Obst, Gemüse und Kartoffeln um 3,0 % günstiger als im Juni 2016.