Koblenz (ots) – 25.000 Kontrollen wegen G20 – Das ist die Bilanz der Kontrollen an den Schengen-Binnengrenzen, den Bahnhöfen und Flughäfen, die die Bundespolizeidirektion Koblenz in ihrem Zuständigkeitsbereich in Hessen (außer Flughafen Frankfurt/Main), Rheinland Pfalz und dem Saarland durchgeführt hat.
Auch wenn die Bundespolizei in den drei Bundesländern nur wenige Personen festgestellt hat, die für den G20-Gipfel relevant waren, gab es dennoch zahlreiche allgemeinpolizeiliche Fahndungserfolge, die der Fahnder gerne auch als „Beifang“ bezeichnet. Hinter der saloppen Formulierung verbergen sich 214 Fahndungstreffer, d.h. Personen, die in polizeilichen Fahndungsdateien eine Ausschreibung hatten. Dabei kam es zur Vollstreckung von 19 Haftbefehlen, 176 Gewahrsamnahmen oder Aufenthaltsermittlungen und immerhin elf Zurückschiebungen sowie 13 Zurückweisungen. „Wir haben für 30 Tage wieder den Filter Grenzkontrolle aktiviert“, so äußerte sich Präsident Joachim Moritz zufrieden.