Heidelberg – Informationen und Neuigkeiten aus der Stadt und den Stadt-/Ortsteilen.
Bahnstadt: Neuer Max-Planck-Ring als Zufahrt zum Parkplatz am Hauptbahnhof und zum Postgebäude – Ring wird künftigen Bahnhofsvorplatz Süd umschließen
Zum Parkplatz südlich des Hauptbahnhofs sowie zum Postamt am Czernyring gibt es eine neue Zufahrt: Am Mittwoch, 12. Juli 2017, ist der Max-Planck-Ring für den Verkehr freigegeben worden. Die Einfahrt zum Max-Planck-Ring befindet sich auf dem Czernyring auf Höhe des ehemaligen Wasserturms. Die Straße führt anschließend entlang der Bahngleise bis zum Postgebäude. Im Endausbau wird der Max-Planck-Ring dann – in Verlängerung der künftigen Einsteinstraße – wieder an den Czernyring anschließen.
Der Max-Planck-Ring wird den Bahnhofsvorplatz Süd nach dessen Fertigstellung umschließen und soll auch als Zufahrt für Fernbusse dienen. Diese sollen in Zukunft, nach Fertigstellung des gesamten Max-Planck-Rings, auf der südlichen Hauptbahnhofseite in Gleisnähe halten.
Die vorherige Zufahrt auf Höhe der Ampel an der Ecke Czernyring/Max-Jarecki-Straße zum Parkplatz und zur Post kann nicht mehr genutzt werden. Fußgänger können vorerst noch die Treppe in diesem Bereich nutzen. Im Zuge der aktuell bereits laufenden Baumaßnahmen am Czernyring muss diese zu einem späteren Zeitpunkt gesperrt werden. Der Zeitpunkt wird noch bekannt gegeben.
Lebendiges Quartier am Bahnhofsvorplatz Süd geplant
Der künftige Bahnhofsvorplatz Süd wird ebenerdig und barrierefrei mit dem Czernyring und der dortigen Straßenbahnhaltestelle auf der einen Seite sowie dem Querbahnsteig des Hauptbahnhofes auf der anderen Seite angelegt. Auf dem Areal ist ein lebendiges Quartier mit Büros, einem Hotel, Wohnungen, Geschäften, Dienstleistungen und Gastronomie geplant. Die Gustav Zech Stiftung möchte das Quartier zeitnah entwickeln. Der Siegerentwurf des Architektenwettbewerbs von Winking Froh Architekten BDA aus Hamburg/Berlin sieht mehrere Gebäude und eine „Stadtloggia“ – ein überdachter, zum Platz geöffneter Gang – als direkte Sicht- und Wegebeziehung zwischen dem Querbahnsteig und dem Czernyring mit dem dort geplanten neuen Konferenzzentrum vor. Unter dem Bahnhofsvorplatz Süd ist eine zweigeschossige Tiefgarage vorgesehen.
Fotoaktion zum Entwicklungskonzept Bergheim-West
Zum Entwicklungskonzept Bergheim-West findet am Dienstag, 18. Juli 2017, 18 Uhr im Dezernat 16 (Alte Feuerwache), Emil-Maier-Straße 16, ein öffentliches Bürgerforum statt. Hier sollen die Stärken und Schwächen des Quartiers ermittelt und mit den Bürgerinnen und Bürgern diskutiert werden. Zur Vorbereitung des Bürgerforums gibt es eine Fotoaktion: Alle Bewohnerinnen und Bewohner, aber auch andere Kennerinnen und Kenner des Quartiers sowie Interessierte sind eingeladen daran teilzunehmen.
Gesucht werden Bilder von öffentlichen Orten in Bergheim-West zu folgenden zwei Fragestellungen: „Was ist mein Lieblingsort in Bergheim-West?“ und „An welchem Ort im Quartier fühle ich mich nicht wohl?“ Pro Frage können Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein Bild einreichen. Die Fotos werden beim Bürgerforum ausgestellt.
Die Bilder sollten eine hohe Auflösung haben und können per Email an das beauftragte Planungsbüro geschickt werden: bergheim@stadtbauatelier.de (Stichwort: Foto Bergheim-West). Einsendeschluss ist Montag, 17. Juli 2017, um 8 Uhr.
Entwicklungskonzept Bergheim-West
Das Entwicklungskonzept Bergheim-West soll Perspektiven aufzeigen, wie das rund 60 Hektar große zentrale Stadtviertel langfristig weiterentwickelt werden kann. Der Gemeinderat hat am 29. Juni hierfür den Planungsprozess und die Bürgerbeteiligung beschlossen. Grundsätzlich geht es darum aufzuzeigen, welche Entwicklungspotentiale dieser Stadtteil hat und wodurch diese beeinflusst werden können.
Aus der Reihe #UnserEuropa: Andre Wilkens im Gespräch mit Jörg Armbruster am 19. Juli – Impulse und Diskussionen im Interkulturellen Zentrum
Zum nächsten Termin der Veranstaltungsreihe #UnserEuropa lädt das Interkulturelle Zentrum (IZ) der Stadt Heidelberg am Mittwoch, 19. Juli 2017, um 20 Uhr ins IZ, Kleiner Saal, Bergheimer Straße 147, ein. War es an den vorangegangenen Abenden um die Willkommenskultur in Deutschland gegangen, so geht es am 19. Juli um die EU an sich. Zu einem Gespräch über dieses Thema treffen sich Andre Wilkens, Mitbegründer der Initiative „Die Offene Gesellschaft“ und des „European Council on Foreign Relations“, und der Moderator und Journalist Jörg Armbruster. Sitzt in Brüssel tatsächlich ein Bürokratiemonster oder hat genau diese Bürokratie Vorteile, gar einen gewissen diskreten Charme? Andre Wilkes ist überzeugt, dass die Bürokratie zu Unrecht in der Kritik steht und uns die politische Elite Europas die Vorteile des Politikbetriebs in Brüssel nur nicht zu vermitteln weiß. Der Eintritt ist frei.
Plattform für Diskussionen über Europa – unter dem Hashtag #UnserEuropa live auf Twitter
2017 ist ein entscheidendes Jahr für die europäische Integration. Mit der Veranstaltungsreihe #UnserEuropa bietet das Interkulturelle Zentrum Impulse und Diskussionen zum Thema Europa und Europäische Union an. Unter dem Hashtag #UnserEuropa werden pointierte Diskussionsbeiträge und Impulse der Gastredner live getwittert. Bürgerinnen und Bürger sind eingeladen, ihre Meinung zu Europa in die Öffentlichkeit zu tragen – auch digital.
Europa ist wieder Thema geworden – im Guten wie im Schlechten wird darüber geredet, wie man in Europa zusammenleben kann und regiert werden will. Kritiker werden nicht müde, die EU als undemokratisches Bürokratiemonster zu beschreiben, Befürworter sprechen vom großen Friedensprojekt. Bürgerinnen und Bürger gehen für ihre Positionen auf die Straße. „Pulse of Europe“ ist eine der erfolgreichsten Bewegungen: Jeden Sonntagnachmittag treffen sich Menschen auf zentralen Plätzen in europäischen Städten und tun ihre pro-europäische Haltung kund.
Weitere Termine der Veranstaltungsreihe
- Montag, 13. November 2017, um 20 Uhr im Kleinen Saal des Interkulturellen Zentrums: John Sweeney interviewte für die BBC zentrale politische Persönlichkeiten der gegenwärtigen europäischen Politik. Zuletzt berichtete er für die BBC über die Neuwahlen, die Theresa May angesetzt hatte. Sweeney gibt Einblicke in seine Erfahrungen im Umgang mit den neuen anti-europäischen Führungsfiguren und stellt eine mögliche neue Weltordnung zur Diskussion.
- Dienstag, 12. Dezember 2017, um 20 Uhr im Kleinen Saal des Interkulturellen Zentrums: David Olusoga, britisch-nigerianischer Historiker, Schriftsteller, Journalist und Filmer der BBC stellt an diesem Abend sein neues Werk „Black and British. A Forgotten History“ vor. Es geht um einen im öffentlichen Diskurs oft vernachlässigten Aspekt: die Kolonialgeschichte Europas.
Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.iz-heidelberg.de, im Sekretariat des Interkulturellen Zentrums unter Telefon 06221 58-15600 oder per E-Mail an iz@heidelberg.de.