Landau – Im Rahmen des vom Landkreis Südliche Weinstraße und der Stadt Landau organisierten Ferienpasses hat eine Gruppe von 16 Kindern zusammen mit Gesundheitstrainer Harald Hasenöhrl einen Einblick in die hohe Kampfkunst des Tai-Ji bekommen.
In einer Tagesveranstaltung des Ferienpasses konnten die Kinder in die schillernde Welt der fernöstlichen Einheit von Körper und Geist schnuppern. Spielerisch erhielten die Kinder eine Einweisung in die asiatische Lebenskunst der Bewegung, Lebendigkeit, Freude, Achtsamkeit, Kommunikation, Kontakt, Ruhe und Entspannung.
„Wichtig beim Tai-Ji ist der ‚Drachenstock‘, den jedes Kind bauen durfte und dessen Sinn einüben konnte“, erläuterte Hasenöhrl. Der Drachenstock verbindet Kampf- und Bewegungskunst, Selbstverteidigung, Kontakt, Konzentration, Kommunikation und Spiel. Der Stock symbolisiert den „Drachen“ und die Bewegungen mit dem Stock beinhalten phantasievolle Namen, wie z. B. „Der blaue Drache streckt seine Krallen aus“.
„Wir sind froh, dass wir jedes Jahr eine so umfangreiche und vielfältige Palette unterschiedlicher Projekte im Rahmen des Ferienpasses zusammen mit der Stadt Landau anbieten können“, so der Erste Kreisbeigeordnete Marcus Ehrgott.
Jedes Jahr nehmen rund 950 Kinder und Jugendliche an etwa 200 Angeboten des Ferienpasses Teil. Der Pass bietet Kindern die Möglichkeit, neuen Herausforderungen und Erfahrungen zu begegnen, die normalerweise nicht so leicht zugänglich sind.
Tai-Ji oder auch Schattenboxen genannt, ist eine im Kaiserreich China entwickelte Kampfkunst, die heutzutage von mehreren Millionen Menschen weltweit praktiziert wird und damit zu den am häufigsten geübten Kampfkünsten zählt.