Mannheim – Die beiden Jersey-Kuhkälbchen wurden im März bei einem parkbekannten Züchter in Jettingen geboren. Anfang Juli kamen sie in den Luisenpark Mannheim und haben sich mittlerweile so gut eingelebt, dass sie schon neugierig auf Besucher sind.
In ihren ersten Wochen im Luisenpark hielten sie sich zunächst nur im Backstage-Bereich auf, um sich möglichst ohne zusätzliche Reize an die neue Umgebung zu gewöhnen. Seit gestern nun sind sie auf dem Luisenpark-Bauernhof für Besucher zu sehen!
Das Jersey-Rind gehört zur Rasse des Hausrindes und gilt als eine der ältesten Rinderrassen der Welt. Ursprünglich stammen diese Rinder von der gleichnamigen britischen Insel Jersey. Dort wurde diese Rinderrasse über Jahrhunderte ohne Beeinflussung durch andere Rassen gezüchtet. Heute gilt die Rasse in Großbritannien jedoch als potentiell gefährdet. Das Jersey-Rind ist gelblich bis hellbraun gefärbt und das kleinste heimische Hausrind. Auch in alpinen Regionen wird es heute als Nutztier eingesetzt. Wer sich also im Sommer in den Süden unterwegs macht, sieht viele Jersey-Rinder auf den Schweizer Wiesen. Wahrscheinlich haben sich auch die Tierpfleger von dieser Tatsache inspirieren lassen, als es um die Namensgebung ging: Heidi und Klara heißen die beiden süßen Kälbchen! Die 1,20 Meter kleinen Kühe wiegen nur 300-400 Kilogramm. Ihr erstes Kalb können sie mit zwei Jahren oder auch schon etwas früher bekommen. Jersey-Kälber sind sehr leicht bei der Geburt. Sie wiegen nur etwa zwanzig Kilogramm.
Weltweit beliebt sind die Jerseys aufgrund ihrer hohen Milchleistung, ihrer Robustheit und ihres sanftmütigen Temperaments.